StadtFLANERIEN Wien

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Projektbeschreibung

Das Projekt StadtFlanerien Wien

Der Aktionsradius Wien lädt Sie mit dem Projekt StadtFlanerien zu sinnesreichen Entdeckungsreisen durch die Wiener Bezirke. Verborgenes, Unbekanntes oder Historisches ist dabei genauso zu entdecken wie der Blick auf die modernen, innovativen Aspekte eines Bezirks.

Die StadtFlanerien gibt es in mehrfacher Form:
Akustisch als Hörbuchreihe, die Ihnen die Besonderheiten der Wiener Bezirke auf sehr persönliche Art und Weise näher bringen möchte.
Literarisch & fotografisch in Form von Essays und fotografischen Streifzügen, die Sie dazu einladen möchten, die Sinne zu schärfen und auch verborgene Details und Aspekte der Stadt zu entdecken.
Konkret als Stadtführungen, die unter Anleitung fachkundiger ExpertInnen Grätzel sowie interessante Orte und Themen unserer Stadt erforschen.

Ermöglicht durch das Wir sind Wien.Festival 2014 sind nun alle Sinnesebenen der StadtFlanerien (konkret-literarisch-fotografisch-akustisch) auf dieser Website zusammengefasst. Das Gesamtprojekt und die Hörbuchreihe im Speziellen ist als "work in progress" angelegt; für einige Bezirke werden bereits Hörbücher angeboten, für weitere Bezirke ist die Produktion erst in Planung. Und auch literarisch, fotografisch und konkret wird sich die Website laufend verändern und neue Inhalte und aktuelle Themen präsentieren.

Projektpartner

 

Der Aktionsradius Wien ist ein Kulturveranstalter am Gaußplatz 11 und versteht sich als Freiraum des Denkens, in dem die Zukunft unserer Gesellschaft und Stadt diskutiert wird. Themenveranstaltungen, StadtFLANERIEN, Kunst, Konzerte und Feste prägen das Programm. Die StadtFLANERIEN gibt es zusätzlich zur Hörbuchreihe auch in Form konkreter Stadtführungen.

 

Basis.Kultur.Wien ermöglicht den Wienerinnen und Wienern durch zahlreiche Projekte die Teilhabe am kulturellen Geschehen der Stadt. Menschen anzuregen, sich mit Kunst und Kultur auseinanderzusetzen und ihnen darüber hinaus die Möglichkeit zu geben, als AkteurInnen mitzuwirken, sind wesentliche Eckpfeiler basiskultureller Arbeit. In diesem Sinne ist Basis.Kultur.Wien auch Kooperationspartner bei der Herausgabe der Bezirkshörbücher des Aktionsradius Wien.

Das Wir sind Wien.Festival findet jährlich vom 1. bis 23. Juni statt und rückt an 23 Tagen die Wiener Bezirke sowie die Vielseitigkeit und Kreativität der Stadt Wien in den Vordergrund. Das Festival wird als großes Miteinander gesehen –interkultureller Austausch ist erwünscht, denn Vielfalt, Miteinander und Partizipation sind die Grundpfeiler, auf denen das Festival aufbaut.

Wir danken der Kulturabteilung der Stadt Wien als Hauptförderer der Kulturarbeit des Aktionsradius Wien.

 

StadtFlanerien akustisch
Entdeckungsreisen durch Wiens Bezirke auf CD

Der Aktionsradius Wien präsentiert Ihnen akustische StadtFlanerien als Hörbücher zu den Wiener Bezirken. Von unterschiedlichen RedakteurInnen individuell gestaltet, wollen sie dazu einladen, tiefer in die Besonderheiten der Wiener Grätzel einzutauchen sowie auf eigenen Wanderrouten durch Wiener Stadtteile zu flanieren.

Folgende Hörbücher sind bisher erschienen:


01 Innere Stadt

Die Innere Stadt – Bühne, Geschäftsbezirk und Lebensraum für Nischeninnenstadtbewohner

„Früher saß man im Schanigarten vorm Ambassador, hat auf die Straßn’ g’schaut, und da sind tolle Autos gefahren“, sagt die mitten in der Inneren Stadt lebende Schauspielerin, Edith Leyrer. So wie sie, erinnern sich auch Architekt Friedrich Achleitner und Sänger Louie Austen an eine befahrene Kärntner-Straße. Was sich im Laufe der Jahrzehnte noch alles veränderte und wie die Veränderungen wahrgenommen werden, ist Gegenstand des ersten Kapitels.

Über den Wohnbezirk Innere Stadt mit seinen normalen BewohnerInnen, aber auch Nischeninnenstadtbewohnern, philosophiert Schriftsteller Franz Schuh im anschließenden Kapitel.

Doch die Innenstadt ist weit mehr als nur Wohn- oder Geschäftsbezirk: Als Ort des Sehens und gesehen Werdens fungiert sie gewissermaßen als Bühne. Neben den großen Bühnen des ersten Bezirks gibt es auch die kleinen oder ehemaligen Bühnen, wie etwa die Ringstraße, wo früher reges Leben herrschte „und man im bestem Aufzug flanierte“, erzählt Schriftsteller Christian David. Die großen und kleinen Bühnen findet man im Übrigen auch im Bereich der Kaffeehäuser, wie der Obmann der Wiener Kaffeesieder, Berndt Querfeld, anschaulich erläutert.

Über das unterirdische und schaurige Wien geht es zum abschließenden Kaptitel „Kulisse Innere Stadt“. Tatsächlich ist es nämlich so, dass der erste Bezirk durchaus etwas Kulissenhaftes an sich hat – „schön zurechtgerückt und ausgeleuchtet als ginge es darum, einem bestimmten Bild gerecht zu werden“, sagt der Direktor des Filmmuseums, Alexander Horvath.

Carola Timmel
Redakteurin des Hörbuch Innere Stadt


Mit Interviews von

Friedrich Achleitner, Louie Austen, Christian David, Karin Fischer-Ausserer, Gerhard Hertenberger, Alexander Horvath, Edith Leyrer, Berndt Querfeld, Franz Schuh.


Tracklist

1_Sich wandelnde Innenstadt
2_Wohn- und Geschäftsbezirk
3_Bühne Innere Stadt
4_Gespiegelte Stadt
5_Schauriger 1. Bezirk
6_Kulisse Innere Stadt

Gesamtspielzeit: 74:55


Musikbeiträge von:

Célia Mara – Eine brasilianische Musikerin und Bewohnerin der Wiener Innenstadt.

Sie wurde 1963 in Pedra Azul geboren, lebt aber seit den 1990 er Jahren in Europa, vor allem in Wien. Célia Mara singt, komponiert und arrangiert. Sie ist eine Singer-/Songwriterin des 21. Jahrhunderts, arbeitet akustisch, elektronisch und orientiert sich an einer globalen Welt. Sie definiert sich selbst als „bastardista“, ihre Musik und auch sie selbst passen in keine Schubladen, sondern stehen für einen eigenen Stil, eigenwillig und einzigartig. Mit ihrer Musik schlägt Célia Mara Brücken zwischen den Kontinenten und erzählt assoziative Geschichten aus der globalisierten Welt zwischen Brasilien und Wien.

Hörprobe
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Hörbuch Innere Stadt

ISBN 978-3-903573-01-7
Preis: 20,– Euro

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
office@aktionsradius.at
www.aktionsradius.at

sowie in ausgewählten Buchhandlungen und Museen:

  • 1010 Wien, Morawa, Wollzeile 11 (einzeln)
  • 1010 Wien, MUSA, Feldererstraße 6-8 (einzeln)
  • 1020 Wien, Buchhandlung Tiempo Nuevo, Taborstraße 17A (Box+einzeln)
  • 1040 Wien, Shop im WienMuseum Karlsplatz (Box/Complete Edition)
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02 Leopoldstadt

Die Leopoldstadt – Ein Inselbezirk mit Charme, Urbanität, Vielfalt und pulsierendem Leben

„Wenn ich in der Stadt spazieren geh’ und merke, eben die Schwedenbrücke überquert zu haben, so wird mir bewusst, welch Sogwirkung die Leopoldstadt  auf mich ausübt“, sagt der im Bezirk aufgewachsene Künstler Peter Ahorner. So wie ihm, geht es vielen anderen auch. Wo liegen die Gründe für die enorme Anziehungskraft dieses Stadtteils drüber dem Donaukanal - was macht ihn derart interessant?

Der Reiz liegt vor allem an der Vielfalt an Plätzen und Gegenden, die unterschiedlicher nicht sein könnten und in ihrer Gesamtheit etwas vermitteln, das unglaublich anziehend wirkt. Hinzu kommt der gewisse Charme des Inselbezirks: das Wasser - Donaukanal und Donau - unterstreichen die ohnehin stark spürbare Lebendigkeit der Leopoldstadt: ja, in diesem Bezirk pulsiert das Leben und ehemals verschlafene Viertel scheinen zu erwachen: Lokale entstehen auf Plätzen, denen man früher nicht die geringste Beachtung schenkte und das kulturelle Angebot wird zusehends bunter und vielfältiger. Selbst ehemals „verruchte“ Gegenden, wie etwa das Stuwerviertel, sind plötzlich „in“.

Es scheint, als würden diese positiven Entwicklungen einen Kontrapunkt zu jenen dunklen Perioden darstellen, in denen die jüdische Bevölkerung unter dem damals dort herrschenden Antisemitismus zu leiden hatte.
Und auch der jahrhundertelang als „Stadtspalt“ erlebte Donaukanal hat seine abgrenzende Wirkung endlich verloren: Kaum jemand wird heute dieses Gewässer als trennende Linie empfinden, sondern vielmehr als ein wunderbares Entrée in einen besonderen Bezirk.

Interviews mit Peter Ahorner, Gustav Böhm, Alfred Karrer, Marcello La Speranza, Bob Martens, Peter Payer, Leon Pollak, Uschi Schreiber, Raja Schwahn-Reichmann, Claus Süss geben Einblick in sehr persönliche Geschichten zur Leopoldstadt.

Carola Timmel
Redakteurin des Hörbuchs Leopoldstadt


Mit Interviews von

Peter Ahorner, Gustav Böhm, Alfred Karrer, Marcello La Speranza, Bob Martens, Peter Payer, Leon Pollak, Uschi Schreiber, Raja Schwahn-Reichmann, Claus Süss


Tracklist

[1] „Stadtspalt“
[2] Der Donaukanal
[3] Die Geschichte der Leopoldstadt
[4] Die jüdische Leopoldstadt
[5] Virtuelle Synagogen
[6] Klesmer, Mozart und der Augarten
[7] Praterstern, Hauptallee und Wurstelprater
[8] Zwischen Nordbahnhof und Stuwerviertel

Gesamtspielzeit: 78:47


Musikbeiträge von:

Astrid*Walenta, Esmeraldas Taxi; Ernst Molden; Erstes Wiener Heimorgelorchester; Sigi Finkel & African Heart, Ensemble Klesmer Wien; Tini Trampler & die Dreckige Combo

Hörprobe
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Hörbuch Leopoldstadt

ISBN 978-3-903573-02-4
Preis: 20,– Euro

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
office@aktionsradius.at
www.aktionsradius.at

sowie in ausgewählten Buchhandlungen und Museen:

  • 1010 Wien, Morawa, Wollzeile 11 (einzeln)
  • 1010 Wien, MUSA, Feldererstraße 6-8 (einzeln)
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03 Landstraße

Die Landstraße - Geschichte und Geschichten aus dem 3. Wiener Gemeindebezirk

Der 3. Bezirk zeichnet sich besonders durch seine kulturelle Vielfalt aus. Museen und Theater, Schlösser und Palais, Botschaftsviertel und großbürgerliche Wohngegenden, wunderschöne Parkanlagen finden sich hier, aber auch Arbeiter- und Industrieviertel, der Bahnhof Wien Mitte, Einkaufszentren – die Landstraße hat viele Gesichter. Die Geschichte der Landstraße ist sehr alt, geht zurück bis in die Römerzeit. Wie sich dieser Bezirk entwickelt und geformt hat, was hier über die Jahrhunderte alles passiert ist, Heiteres wie auch Tragisches, das ist auf dieser Audio-CD zu hören. Neben den historischen Fakten liefern die Bewohner des Bezirks und die ehemaligen Landstraßer, die hier aufgewachsen sind, lebhafte Geschichten, berührende Erinnerungen – kostbare Schätze, die nicht verloren gehen dürfen.

Der Autor Dietmar Grieser z.B. erzählt Anekdoten über bedeutende Persönlichkeiten, die auf der Landstraße beheimatet waren. Die Schauspielerin Erne Seder, der Jazzmusiker Joe Zawinul, der Filmproduzent Otto Pammer erinnern sich an ihre Kindheit im Erdberg der 30er und 40er Jahre und schildern eindrucksvolle Bilder aus dieser Zeit. Die ehemalige Widerstandskämpferin Antonia Bruha spricht über ihre dramatischen Erlebnisse während des Zweiten Weltkriegs. Mit der Entstehung der „Arena“ Mitte der 70er Jahre, bei der Reinhart Liebe – Landstraßer Musiker und Psychotherapeut – dabei gewesen ist, endet der akustische Rundgang über den 3. Bezirk, der mit viel Musik aufgelockert wurde. Extra für die CD aufgenommen (Duo Fostel/Lechner) wurden der Erdberger Marsch und das Fiakerlied.

Barbara Wolflingseder

Redakteurin des Hörbuchs Landstraße


Mit Interviews von

Antonia Bruha, Kaplan Josef Bruder, Dietmar Grieser, Karl Hauer, Franz Kietreiber, Reinhard Liebe, Otto Pammer, Erne Seder, Joe Zawinul

 


Tracklist

[1] 3. Bezirk – Landstraße
[2] Geschichtliche Entwicklung
[3] Erdberg
[4] Unter den Weißgerbern
[5] Landstraße
[6] Bedeutende Bewohner
[7] Zeit des Widerstandes
[8] Bedeutende Bauwerke und Palais
[9] Kirchen und Friedhöfe
[10] Kulturelles Leben

Gesamtspielzeit: 78:41


Musikbeiträge von:

Anton Bruckner, Marta Eggerth, Ensemble Wien, Duo Fostel/Lechner, Klassisches Wiener Schrammel-Quartett, Liebe & seine Leute, Friedrich Lips & Vladimir Toncha, Malat Schrammeln, W.A. Mozart, Saracina
 

Hörprobe
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Hörbuch Landstraße

ISBN 978-3-903573-03-1
Preis: 20,– Euro

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
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www.aktionsradius.at

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04 Wieden

Die Wieden – Von Mühlen und Brunnen zu einem urbanen Bezirk


Wieden ist eine der ältesten urbanen Gegenden, die aus den Vorstädten erwachsen ist. Die StadtFLANERIE nimmt Ausgang im Jahre 1271 in "Hungelbrunn", streift die historische Utopie des Freihausviertels und gibt sich überlieferten Sagen um Brunnen und Mühlen hin, führt in den nebelumwehten Untergrund des "dritten Mannes" und zum brodelnden Underground der Subkultur. Auf der Wieden befand sich auch die Heimat von Dichtergrößen wie Emanuel Schikaneder, Karl Kraus und Ernst Jandl. Weitere Stationen sind die Selbstermächtigung im feministischen Sinne Rosa Mayreders wie auch das affirmative Beteiligungs-Projekt "Planquadrat". Eine Tour d' horizon mit mehreren spannenden Haltestellen bzw. Umsteigemöglichkeiten über die Wieden als lebendiges, lebensnahes Hörbuch.

Karl Weidinger
Redakteur des Hörbuch Wieden

Interviewpartner:

Eva Gesine Baur (als Expertin für Freihaus und Schikaneder), 
Eva Billisich (als Erzählerin von Sagen), 
Bernhard Fleischmann (als Vertoner einer Lortzing-Oper), 
Eva Geber (als Biografin Rosa Mayreders), 
Walter Gröbchen (als Schüler Ernst Jandls), 
Karin Höfler und Gerhard Strassgschwandtner 
(als Museums-Duo zum "dritten Mann"), 
Wolfgang Kos (als Direktor des WienMuseums), 
Alexander Schießling (als Mitbegründer der "Wienzeile"), 
Richard Schuberth 
(als Auskenner für Karl Kraus & Balkan-Boom), 
Reinhard Seiß (als Kritiker zur Stadtplanung).


Tracklist

[1] Wieden_sagenhaft #1
Der Hungerbrunnen zu Hunglbrunn (Eva Billisich)

[2] Wieden_historisch
Das Freihausviertel zu Schikaneders und Mozarts Zeiten (Eva Gesine Baur)

[3] Wieden_klassisch
Lortzings Kuh in der Fleischmanngasse (Bernhard Fleischmann)

[4] Wieden_operettenhaft
Generationenkrieg im Operettenhaus von Strauß (Eva Gesine Baur)

[5] Wieden_sagenhaft #2
Engelbrunnen am Schaumburgergrund (Eva Billisich)

[5] Wieden_feministisch
Rosa Mayreders Wirken und Nachhall (Eva Geber)

[7] Wieden_polemisch
Karl Kraus' Kritik und Vernunft (Richard Schuberth)

[8] Wieden_unterirdisch
Ein Mann, eine Frau und "Der dritte Mann" (Karin Höfler, Gerhard Strassgschwandtner)

[9] Wieden_subkulturell
Untergrund-Literatur aus der Wien-Zeile (Alexander Schießling)

[10] Wieden_sagenhaft #3
Die Sage von der Bärenmühle (Eva Billisich)

[11] Wieden_literarisch
Erinnerungen an Professor Jandl (Walter Gröbchen, Wolfgang Kos)

[12] Wieden_museal
Vom Einfallstor Südbahnhof zum Hotspot Karlsplatz (Wolfgang Kos)

[13] Wieden_migrantisch
Bollwerk und Balkan-Boom (Wolfgang Kos, Richard Schuberth)

[14] Wieden_perspektivisch
Empowerment zum Planquadrat (Reinhard Seiß)

Gesamtspielzeit: 76:55


Musikbeiträge von:

Bernhard Fleischmann | Vienna Art Orchestra | Vindobona Zither Quartett | Eva Billisich und die derrische Kapelln |  Hannelore Laister | Ernst Jandl, Lauren Newton, Wolfgang Puschnig, Woody Schabata, Mathias Rüegg
 

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Hörbuch Wieden

ISBN 978-3-903573-04-8
Preis: 20,– Euro

Erhältlich bei:

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20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
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05 Margareten

Margareten – Vom Roten Wien zum trendigen, urbanen, durchmischten Bezirk

Ein touristischer Hotspot ist es nicht, dieses Margareten: Kein Riesenrad, kein Dom, keine Hofreitschule, viel Verkehr, wenig Grün – kaum Material für den üblichen Reiseführer. Aber vielleicht hat Margareten gerade deswegen Charme, doppelten Charme: östlich der Reinprechtsdorfer Straße und westlich davon. Auf der einen Seite Mode- und Designläden, Graphik- und Architekturbüros, kleine Spezialitätengeschäfte und trendige Bars. Auf der anderen Seite einfacher urbaner Wohnraum mit erschwinglichen Mieten: Platz für Hoffnungen, auch derer für Zuwanderinnen. Den westlichen Rand des Bezirks dominiert der Margaretengürtel, gesäumt von stattlichen Gemeindebauten aus der Hochblüte des Roten Wien, der „Ringstraße des Proletariats“. Das Hochhaus aus den 50er Jahren im Süden ist das erste der Gemeinde Wien. Im Norden, im Vorwärtshaus, lagert das Archiv der österreichischen Arbeiterbewegung. Es wurde 1934 außer Landes geschafft  und nach dem Krieg fast vollständig wieder zurückgebracht.

Verschwunden ist hingegen die Synagoge in der Siebenbrunnengasse, zerstört und niedergebrannt während der Novemberpogrome 1938. Eine Gedenktafel erinnert an den Tempel, bloß am falschen Haus. Verschwunden ist auch die Rauchfangkehrerkirche auf der Wiedner Hauptstraße. Trotz heftiger Proteste, Beginn der Wiener Bürgerinnenbewegung zum Erhalt der Stadt, wurde sie 1965 aus verkehrstechnischen Gründen abgerissen. Eine Zeitreise in die 1960er Jahre  bietet die Arena Bar. Seit über 50 Jahren ist das Interieur des Etablissements beinahe unverändert. Auch die Wirtin ist noch dieselbe, nur das Programm hat sich gewandelt. In der Gassergasse findet man keine Spuren, die an das autonome Jugend- und Kulturzentrum, die GAGA erinnern. Mit Polizeikapelle wurde sie 1981 eröffnet und 1983 mit Polizeigewalt geräumt.

Ein kleines aber feines Zentrum für (Alltags)kultur, der read!!ing room, lädt seit 2002 zu Ausstellungen und Lesungen. Übrigens: Eine Spezialität des Vereins sind Themen-Führungen durch Margareten. 

Aurelia Wusch
Redakteurin des Hörbuchs Margareten


Mit Interviews von

Ingrid Karl, Franz Koglmann, Michaela Maier, Johann Moser, Riki Parzer, Werner Schwarz, Robert Sommer, Helene Wanne, Neil. Y. Tresher u.a.

 


Tracklist

[1] Bezirk der Superlative
[2] Ringstraße des Proletariats
[3] Das gerettete Archiv im Vorwärtshaus
[4] Die Straßenzeitung Augustin
[5] Der Margaretenplatz
[6] Die verschwundene Synagoge
[7] Der Matzleinsdorferplatz
[8] Die GAGA
[9] Die Arena Bar
[10] Margareten heute – vital, urban und kreativ

Gesamtspielzeit: 75:35


Musikbeiträge von:

exxj / ensemble xx. jahrhundert, Stimmgewitter Augustin, Gegenstimmen, Vasilic Nenad Balkan Band, Dead Nittels, Ernst Molden, Sterzinger Experience, Mile me Deaf, Blümchen Blau

 

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Hörbuch Margareten

ISBN 978-3-903573-05-5
Preis: 20,– Euro

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
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06 Mariahilf

Hörbuch Mariahilf

Sind Sie schon einmal mit einem Sofa durch die Stadt gefahren? Im ersten Kapitel dieses Hörbuchs unternehmen wir gemeinsam mit Schaumstoffkünstler Josef Trattner eine virtuelle Fahrt durch Mariahilf – mit seinem roten Sofa. Ganz ohne Sofas geht es in den darauffolgenden Kapiteln weiter. Wir führen den Hörer beispielsweise ins ehemalige „Ratzenstadl“, die volkstümliche Bezeichnung für den Magdalenengrund. Hier, in der Esterházygasse, lebt und arbeitet ein echtes „Mariahilfer Original“ – Oldtimervermieter Jackob Barnea.

Ein paar Häuser weiter, in der Münzwardeingasse, steht eine alte Möbelfabrik, die heute Künstlerateliers beherbergt. Sie wurde von Bernhard Ludwig im 19. Jh. errichtet. Sein Ur-Ur-Enkel Bernhard Hanreich erzählt über die Anfänge dieses Betriebes und seinen Besitzer, welcher das Kaiserhaus und die damaligen Königshäuser in Rumänien oder Albanien belieferte. Die Fleischerei Ringl in der Gumpendorferstraße ist ein lebender Beweis dafür, dass es nach wie vor interessante Traditionsbetriebe im Bezirk gibt. Aber neben den alteingesessenen Betrieben gibt es auch eine junge kreative Szene und urbane Projekte wie die „Raumpioniere“, sowie eine hohe Dichte an Theatern und Kultur.

Der 6. Bezirk Wiens ist auch Geburts-, Wohn- bzw. Wirkungsstätte vieler berühmter Persönlichkeiten.  Josef Haydn schrieb hier sein Alterswerk „Die Schöpfung“, Beethoven arbeitete an der Missa Solemnis und der 9. Sinfonie, der Politiker Alfred Adler lebte hier. Auch außergewöhnliche Frauen wie die Begründerin der österreichischen Frauenbewegung Marianne Hainisch oder die Politikerin Amalie Ryba hinterließen ihre Spuren. Apropos Frauen – im 6. Bezirk wohnt und arbeitet jene Frau, die das erste Kondom-Fachgeschäft Österreichs vor 25 Jahren eröffnete und die erzählt, warum es sie ausgerechnet in diesen Bezirk zog. 

Carola Timmel
Hörbuch-Autorin

Interviewpartner_innen:

Jackob Barnea, Erich Dimitz, Bernhard Hanreich, Ingrid Mack, die „Raumpioniere“ Jan Gartner und Lisa Reimitz-Wachberger, Claudia Ringl, Walter Sauer, Elke Smodics, Josef Trattner, Petra Unger


Tracklist

01  Sofafahrt durch Mariahilf    8:55
Josef Trattner

02  Oldtimer & Erfindungen    6:47
Jackob Barnea

03  Lebendige Traditionsbetriebe    9:40
Claudia Ringl

04  Raumpioniere in Gumpendorf    9:40
Jan Gartner, Lisa Reimitz-Wachberger

05  Möbelfabrik & Kunstgewerbe    8:26
Bernhard Hanreich

06  Dörfer, Kinos, Urbanität    10:57
Walter Sauer, Erich Dimitz

07  Frauenspaziergänge Mariahilf    9:38
Petra Unger

09  Kunstdichte und Diversität    7:17
Elke Smodics

09  Grätzel, Rotlicht, Avantgarde    5:18
Ingrid Mack

Gesamtspielzeit: 76:58


Musikbeiträge von:

The Wladigeroff Brothers

E.S.T. - Part 1 (M+A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
Vom Album: For the greatest and little things, 2011

Balkan Swiss Twist (M+A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
The Long Way Back Home - Bulgarian Nocturno (M+A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
Vom Album: The Rag Walz Time, 2017

In the Spirit of Jeff #2 (M: Konstantin Wladigeroff, A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
Vom Album: Dedicated Sounds, 2014

Don’t miss the chance  (M+A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
Vom Album: The Rag Walz Time, 2017

Kosi's Funky Way (M: Konstantin Wladigeroff, A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
Amsterdam Impressions (M: Konstantin Wladigeroff, A: Konstantin & Alexander Wladigeroff)
Vom Album: Dedicated Sounds, 2014

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung von den „Wladigeroff Brothers“ Alexander und Konstantin verwendet. www.wladigeroff.com

Hörprobe
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Hörbuch Mariahilf

ISBN 978-3-903573-06-2
Preis: 20,- Euro

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
office@aktionsradius.at
www.aktionsradius.at

sowie in ausgewählten Buchhandlungen und Museen:

  • 1010 Wien, Morawa, Wollzeile 11 (einzeln)
  • 1010 Wien, MUSA, Feldererstraße 6-8 (einzeln)
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07 Neubau

Neubau - eine akustische StadtFlanerie durch den Bezirk

Das im November 2014 erschienene Hörbuch "NEUBAU" bietet einen Streifzug durch den 7. Bezirk, einem Kulturbezirk mit urbaner Dichte! Es wurde von Karl Weidinger gestaltet und lädt Sie auf eine Wanderung durch einen jungen, sehr urbanen und kulturellen Innenstadt-Bezirk. Persönliche Interviews mit KünstlerInnen und BewohnerInnen, mit Literaten, AktivistInnen und ProjektbetreiberInnen aus der Theater- und Clubszene sowie mit Soziologen und Stadtforschern zeichnen ein facettenreiches und vielfach neues Bild vom Bezirk Neubau, und auch die Musik und Akustik des Hörbuchs kommt direkt aus der urbanen Dichte des Bezirks. Der Bezirksplan im Booklet soll Sie dazu einladen, interessante Orte und Routen des 7. Bezirks auch persönlich zu erkunden und zu erwandern.

Tauchen Sie ein in diese urbane, informative und spannungsreiche Entdeckungsreise durch den 7. Bezirk!

Mit Interviews von:

Fred Büchel, Miss Candy alias Holger Thor, Georg Demmer, Anita Duller, Otto Dünser, Roland Girtler, Lisa Grösel, Oliver Hangl, Barbara Klein, Slavko Ninić, Kurt Palm, Gerhard Ruiss, Herbert Sburny, Peter Sonnleitner, Hannah Stippel, Claudia Totschnig, Milan Vesely


Tracklist

01 Sankt Ulrich | 1679
     Des Lieben Augustins original Pestgrube
02 Spittel Berg | 1778
     Wo der Kaiser zu Fuß hinging
03 Croboten Dörfl | 1525
     Vor den Toren der Stadtmauer
04 Amerling Haus | 1975
     Der Kampf begann und soll nie enden
05 Literatur Häuser | 1991 + 2003
     Zwei Hochkaräter am Brillantengrund
06 Fritz Punkt | 1979 – 2007
     Drama um die Texte der Marianne Fritz
07 Kosmos Theater | 2000
     Der Frauenraum wird eine Realität
08 Museums Quartier | 2001
     Im Überblick auf den Kulturdistrikt
09 Salat Piraten | 2012
     Gekapert vom Urban-Gardening-Fest
10 Camera Club | 1970 + 1989
     Kult-Disco für Hippies, Heaven für Schwule
11 Lumina Galerie | 2014
     Fokus auf Kurt Palms toten Tieren
12 Beschwerde Chor | 2010
     Der Kreis schließt sich zur Pestgrube

Gesamtspielzeit 77:17


Musikbeiträge von:

Wiener Beschwerdechor:
Wien, wir beschweren uns (M: Sir Tralala, T: Oliver Hangl, Arr: Stefan Foidl)
Intervention XVI: Rudelsudern-Performance: Geh Bitte
Also Sprach Zarathustra (M: Richard Strauss, Arr: Stefan Foidl) | Wea san den de (M+T: Karl Schwamberger, Arr: Stefan Foidl) | Danke (M: trad., T: Oliver Hangl, Arr: Stefan Foidl)

Wiener Tschuschenkapelle:
Stin Magemeni Arapja (M&T: trad., Arr: Slavko Ninić)
BEST OF Wiener Tschuschenkapelle, Tschuschenton 2006 – TNT002

Theaterkollektiv Fritzpunkt:
Naturgemäß I (Text: Marianne Fritz)
SprecherInnen: Fred Büchel, Susanne Hahnl, Anne Mertin

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung der Künstler sowie der Labels verwendet.

Hörprobe
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Hörbuch Neubau

ISBN 978-3-903573-07-9
Preis: 20,– Euro

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
office@aktionsradius.at
www.aktionsradius.at

sowie in ausgewählten Buchhandlungen und Museen:

  • 1010 Wien, Morawa, Wollzeile 11 (einzeln)
  • 1010 Wien, MUSA, Feldererstraße 6-8 (einzeln)
  • 1020 Wien, Buchhandlung Tiempo Nuevo, Taborstraße 17A (Box+einzeln)
  • 1040 Wien, Shop im WienMuseum Karlsplatz (Box/Complete Edition)

 

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08 Josefstadt

Josefstadt - ein Streifzug durch den 8. Wiener Bezirk

Vorwort der Hörbuch-Autorin Carola Timmel:

Die Josefstadt – zwischen Stadt und Land

„Und hintausse hab i an Hof, der is so ruhig wie a Almhüttn, er hat was grünes, stilles. Es gibt so viele Platzln am Land, wo es wesentlich lauter ist als da“, beschreibt der Waldviertler Schuhfabrikant Heini Staudinger „seinen“ Bezirk. Mit knapp über zwei Hektar Parkfläche ist die Josefstadt jener Bezirk Wiens, der über den kleinsten Grünanteil verfügt – dennoch sind sie zu finden, die idyllischen, oft verborgenen Orte. Heini Staudinger schätzt die Josefstadt auch aus anderen Gründen: Die vielen kleinen Läden, das dörfliche Flair, und die Tatsache, dass zahlreiche Künstler und Künstlerinnen im Bezirk leben. Er habe viele wilde Nächte insbesondere mit Schauspielern erlebt, und er liebt die Nähe zu diversen Bühnen.
Für Burgchefin Karin Bergmann ist vor allem eine Bühne von zentraler Bedeutung: Ihr Hinterhofidyll in der Alser Straße. Aber auch viele andere Ecken haben es ihr angetan wie etwa der Schönbornpark, wo abends die Hunde tollen. Insgesamt habe sich wenig verändert, befindet Bergmann – er sei nicht so bobomäßig wie der siebente oder zweite Bezirk aber auch kein toter Bezirk, wo nur Beamtenwitwen leben.
Gegenden wie die Lerchenfelder Straße sind ein wenig die Ausnahme. Dort gibt es eigene Dynamiken – Geschäfte sperren auf und wieder zu, und der Mix an Angeboten, der von Sexartikeln bis zu japanischen Sägen reicht, ist enorm. Aber auch die Vielfalt an Menschen sticht ins Auge – es ist eine Straße der Migrationsgesellschaft.
Übrigens war die Josefstadt einst auch Anziehungspunkt für jüdische Migranten: Edmund Eysler, Eugenie Goldstern, Conrad Mautner oder Felix Augenfeld sind nur einige Persönlichkeiten, die im Bezirk lebten und wirkten.


Carola Timmel

Mit Interviews von:

Peter A.Krobath, Liette Clees, Rahim Taghizadegan, Heini Staudinger, Karin Bergmann, Markus Semelliker, Elke Krasny, Matthias Beitl und Tina Walzer


Tracklist

[1] Ein grüner Bezirk?
[2] Hinterhofidyll & Vorstadt   
[3] Die Bühnen der Josefstadt
[4] Piaristenkirche – Zentrum der Josefstadt
[5] Die Dynamiken der Lerchenfelder Straße
[6] Nahversorgung im Museum
[7] Jüdische Josefstadt

Gesamtspielzeit: 65:38


Musikbeiträge von:

Catch-Pop String-Strong | YO*DL (M: Rina Kaçinari)
Vom Album: "II" (2014, col legno)

Catch-Pop String-Strong | Srela sam se s njim (T&M: Karlo Metikoš/Ivica Krajac)
Vom Album: "Catch-Pop String-Strong" (2012, col legno)

Catch-Pop String-Strong | Bold (M: Jelena Popržan)
Vom Album: "II" (2014, col legno)

Catch-Pop String-Strong | Playground or how I conquered the seven seas (M: Jelena Popržan)
Vom Album: "II" (2014, col legno)

Madame Baheux | Ljubi´s Song (M: Ljubinka Jokic)
Vom Album: "Madame Baheux" (2014, Lotus Records)

Catch-Pop String-Strong | CatchAFonk (M: Rina Kaçinari)
Vom Album: "II" (2014, col legno)

Sormeh | Odessa Bulgar (Trad.)
Vom Album: "Sormeh" (2013, Lotus Records)

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung der Künstlerinnen sowie der Labels verwendet. www.jelenapoprzan.com | www.catchpopstringstrong.com | www.madame-baheux.com | www.sormeh-music.com | www.col-legno.com | www.lotusrecords.at

Hörprobe
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Hörbuch Josefstadt

ISBN 978-3-903573-08-6
Preis: € 20,-

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20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
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09 Alsergrund

Alsergrund

VORWORT DER HÖRBUCH-AUTORIN CAROLA TIMMEL:

Der Alsergrund - Ein Bezirk der "Höhen und Tiefen"

Ich hab‘ ihn ein bisschen für verrückt gehalten. Er steht vor mir auf der Kieferklinik und gibt keine Antwort. Er war der erste Psychiater, den ich gesehen habe, und ich dachte der spinnt. Dabei hat er sich nur verliebt, sagt Eleonore Frankl, die Witwe des berühmten Psychiaters und Neurologen Viktor Frankl. In unglaublich sympathischer, humorvoller Art und Weise gibt Elly Frankl Einblicke in das bewegte Leben mit ihrem Mann. Es wäre nicht immer leicht gewesen, aber schön und interessant.

Am Alsergrund lebten und wirkten auch viele andere bedeutende Mediziner – Sigmund Freud, Ignaz Semmelweis, Ferdinand Hebra oder Josef Skoda, nach welchem die Skodagasse benannt ist. Darüber weiß die Medizinhistorikerin Dr. Ursula Rokitansky Spannendes zu berichten. Die Ärztin erzählt von berühmten Kollegen aus früheren Zeiten, die im damaligen Allgemeinen Krankenhaus wirkten und bahnbrechende Entdeckungen machten.

Der Alsergrund ist aber nicht nur Bezirk bedeutender Mediziner, sondern auch Literaten. Friedrich Torberg lebte hier, Arthur Schnitzler und Erich Fried. Die berühmte Strudelhofstiege wurde hier geschrieben und auch der Roman „Die gelbe Straße“ von Veza Canetti, der Frau des berühmten Schriftstellers Elias Canetti. Auch zahlreiche Vertreter anderer Künste lebten hier: Allen voran natürlich Franz Schubert. Ganz in der Nähe seines Geburtshauses in der Nußdorfer Strasse 54, lebte der Maler Richard Gerstl, der seinerseits wiederum enge Kontakte zur musikalischen Welt der damaligen Zeit pflegte. Gerstl-Kenner und Biograph Dr. Diethard Leopold gibt Einblicke in die Beziehung Gerstls zu Arnold Schönberg und vor allem zu dessen Frau Mathilde. Eine intensive, nicht beständige Liebesbeziehung treibt den jungen Maler in den Selbstmord.

Ja, der Alsergrund ist ein Bezirk mit Höhen und Tiefen – und das auch in topographischer Hinsicht. Er liegt am Wasser, und auch dieses Element ist bestimmend für diesen so charmanten Bezirk.
 

Interviewpartner/innen:

Franz Christian „Blacky“ Schwarz (Musikmanager), Julia Reichert (Puppenmacherin/Theaterleiterin), Gerhard Ruiss (Schriftsteller), Matti Bunzl (Historiker / Direktor Wien Museum), Diethard Leopold (Autor / Kurator Leopold Museum), Eleonore Frankl (Witwe von Viktor Frankl), Ursula Rokitansky (Medizinerin/Kommission für Geschichte und Philosophie der Wissenschaften/ÖAW), Daniela Angetter (Medizinhistorikerin/ÖAW)

 


Tracklist

01  Das Lichtental      8:41
      Eldorado für die Kinder der 60-er Jahre
      Franz Christian „Blacky“ Schwarz

02  Theaterlandschaften      9:14
       in alten Industriebauten
      Julia Reichert

03  Literarische Stimmungen      13:12
       nicht nur auf der Strudlhofstiege
       Gerhard Ruiss

04  Franz Schubert      9:14
       Leben & Wirken in der Vorstadt
       Matti Bunzl

05  Schönberg und Gerstl      10:16
       Fruchtbares & Tragisches
       Diethard Leopold

06  Viktor Frankl      6:11
      Es war nicht immer leicht
      Eleonore Frankl

07  Das Allgemeine Krankenhaus      12:20
      Wirkungsstätte großer Mediziner
      Ursula Rokitansky

08  Der Narrenturm      10:09
      Ein Sozialprojekt Josephs II.
      Daniela Angetter

Gesamtspielzeit: 79:34


Musikbeiträge von:

klezmer reloaded | Maciej Golebiowski und Alexander Shevchenko

Unterwegs mit Leo (M: Maciej Golebiowski)
Wedding Sher (trad.)
Siegfried (M: Richard Wagner)
Tango Notturno (M: H.-O. Borgmann, T: H.F. Beckmann)
Doina Tango (M: Frederic Chopin)

Alle vom Album "Rebbe hot hot!“, sämtliche Arrangements von Golebiowski/Shevchenko (Preiser Records, 2013)

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung von klezmer reloaded (Golebiowski/Shevchenko) verwendet. www.klezmer-reloaded.com

Hörprobe
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Hörbuch Alsergrund

ISBN 978-3-903573-09-3
Preis: 20,- Euro

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10 Favoriten

Favoriten – Ein Bezirk mit eigenem Charme

Favoriten ist der bevölkerungsreichste Wiener Gemeindebezirk. Einwohnermäßig würde der 10. Bezirk - wäre er eine eigene Stadt - gleich nach Wien, Graz und Linz kommen, an vierter Stelle der österreichischen Städte also. Den Namen hat Favoriten nicht etwa von einem seiner Dörfer, wie in anderen Bezirken üblich, sondern vom ehemaligen kaiserlichen Lustschloss "Favorita", dem heutigen Theresianum in Wieden. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich Favoriten zum Arbeiter- und Industriebezirk. Viele tschechische Zuwanderer siedelten sich hier an, um etwa in den zahlreichen Ziegelfabriken Arbeit zu finden. Dort wurde das Baumaterial für die Ringstraßen-Gebäude produziert. Die durch den Lehmabbau entstandenen Gruben dienten später als Badeteiche, was vor allem die Favoritner Jugend der 30er, 40er und 50er Jahre zu schätzen wusste.

Der 10. "Hieb" liegt zwar jenseits der Touristenpfade und kaum ein Wien-Besucher würde sich hier her verirren, sieht man sich den Bezirk aber genauer an, stößt man auf Schätze die sowohl durch ihren Charme als auch die Geschichte dahinter faszinieren. Da gibt es zum Beispiel den "Böhmischen Prater", vom Proletariat als bescheidene Vergnügungsstätte gegründet, ist er noch immer ein Ausflugsort, der durch nostalgisch-liebenswerten Flair besticht oder die sagenumwobene "Spinnerin am Kreuz", eine gotische Steinsäule, neben der sich einst das Hochgericht befand, der "Galgen vom Wienerberg". Das Amalienbad mit seiner eleganten Innenausstattung im Art-Deco-Stil, der Wasserturm, der vom Wienerberg aus den Bezirk überstrahlt und der Laaerberg, Drehort von aufwendigen Stummfilmen wie "Sodom und Gomorrha" aus den 20er Jahren, die Hollywoods Monumentalschinken um nichts nach standen. Und die "Kreta", das Arbeiterviertel um die Ankerbrotfabrik, die schon wilde Zeiten hinter sich hat. Der Kabarettist und Musiker Gerhard Bronner ist hier übrigens aufgewachsen.

Von all diesen Dingen ist auf der CD die Rede, wiederbelebt durch die Erinnerungen der Bewohner, angereichert mit Historie und viel Musik. Und natürlich - nicht zu vergessen - vom Baron Karl, dem "Bezirksheiligen" sozusagen, der zwar schon im Jahre 1948 das Zeitliche segnete, aber immer noch nicht gestorben ist.

Barbara Wolflingseder
Redakteurin des Hörbuchs Favoriten


Mit Interviews von

Ing. Gerhard Blöschl, Henriette und Wolfgang Geissler, Johann Gilly, Peter Henisch, Klara Höbart, Herbert Lederer, Charlotte Müller-Neumayer, Karl Novak, Fritz Nussböck, Mag. Karl Pufler, Helmut Schmitzberger, Prof. Peter Singer, Ceija Stojka, Walter Sturm, Berta Wenzel

 


Tracklist

1. Favoriten
2. Favoritner Wahrzeichen
3. Traumfabrik Laaerberg
4. arbeiter- und Industriebezirk
5. Favoritner Bewohner
6. Die Peripherie
7. Vergessene Geschichte
8. Kultur im Zehnten

Gesamtspielzeit 79:53


Musikbeiträge von:

Blasmusik Bohemia, Damenkapelle Wiener Hofburg (Strauß Sohn), Esma Redzepova & The Teodosievski Ensemble, Alfred Gradinger, Die 3 Grinzinger, Ibro Lolov & His Gipsy Orchestra, Die 3 Kolibris, Malat Schrammeln & Emmy Denk, Malat Schrammeln & Walter Heider, Ingrid Merschl & Helmut Schmitzberger, Neues Favoritner Mandolinen Orchester, Fritz Nussböck, Die Wienerwald Schrammeln, Die Belay Schrammeln, Duo Schmitzberger, Ceija Stojka, Tonkünstlerensemble
 

Hörprobe
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Hörbuch Favoriten

ISBN 978-3-903573-10-9
Preis: 20,– Euro

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11 Simmering

Simmering

Vorwort der Herausgeberin:

StadtFLANERIEN des Aktionsradius Wien laden zu Entdeckungsreisen durch die Wiener Bezirke, zu Begegnungen mit Menschen und Lebensgeschcihten und werfen den Blick auf Besonderheiten aus Geschichte und gegenwart. So wird die Stadt für Jung und Alt anschaulich, lebendig und sinnlich vermittelt. StadtFLANERIEN gibt es akustisch (als Hörbücher), literarisch und fotografisch, aber auch konkret im Sinne von geführten Stadttouren (www.stadtflanerien.at).

Das vorliegende Hörbuch bietet einen akustischen Streifzug durch Simmering. Viele verbinden den 11. Bezirk mit dem Zentralfriedhof - und Wolfgang Ambros hat disen Mythos unsterblich gemacht. Aber neben "Zenträu", Krematorium, Friedhof der Namenlosen, Wiener Bestattungsmuseum u.a. "nekrophilen" Bezirksbausteinen hat der klassiche Arbeiter- und Industriebezirk auch viele unbekannte Seiten zu bieten: Simmeringer Brauerei (1605-1930), erster Wiener Flugplatz auf der Simmeringer Haide (1909), Domäne des Fußballsports (Ostbahn XI), 60 Jahre Macondo (1956) und über 70 Jahre LGV-Frischgemüse Genossenschaft (1946 mit 1.059 Gärtnereibetrieben gegründet, heute 110 Gärtnereien). Zum Wiener Gemeindebezirk wurde Simmering am 1. Jänner 1892 im Zuge der zweiten Stadterweiterung durch den Zusammenschluss der Vorortgemeinden Simmering, Kaiser-Ebersdorf, Teilen von Schwechat und Albern sowie drei Häusedrn des Ortes Kledering.

Das Hörbuch Simmering ist persönlich gestaltet, zeigt neue Perspektiven und lässt BewohnerInnen und Bezirksakteure zu Wort kommen. Ein Booklet mit Bezirksplan und Tipps soll zu individuellen Erkundungstouren anregen. Viel Vergnügen!

Uschi Schreiber
Aktionsradius Wien


Vorwort des Autors:

Sympathisches Understatement: Die Kunst- und Kultfigur Ostbahn-Kurti ist spätestens seit dem 5 Stunden dauernden "Heimspiel" 1991 in der Hasenleiten verwurzelt. Die U-Bahnlinie U3 ist identitätsstiftend wie auch "der 6er" und "der 71er". die nach Kaiserebersdorf führen. Dort liegt eine Justizanstalt (ein "Häfen") in einem echten Schloss - laut Ministerium "barrierefrei zu erreichen".

Glücklich ist, wer einen Friedhof aus eigenen Stücken wieder verlassen kann – oder zumindest lebendig. Kaiserebersdorf hat europaweit einen der größten aufzubieten: Zentral ist hier allerdings kaum etwas. “Die ersten 100 Jahre” sind schon lange vorbei. Seit dem von Wolfgang Ambros 1975 besungenem “Geburtstag” hat die 1874 eröffnete Institution bereits 43 Jahre mehr auf dem Buckel. Und es wird weitere Jubiläen und Jubilare geben, das ist sicher. Happy Birthday. Denn: On the long run sind wir (zumindest viele von uns) Simmeringer Erdbewohner.

Karl Weidinger

Mit Interviews von:

Franz Blaha, Gerald Grassl, Alexandra Gruber, Miki Liebermann, Wolf D. Prix, Herbert Prohaska, Helga Rauscher, Elsa y Jorge Rojas, Ramon Villalobos-Arenas, Kurto Wendt

 


Tracklist

01    Albern (der Hafen) und Simmering (die Had)
02    Neugebäude (das Schloss)
03    Hasenleiten (der Widerstand)
04    Gasometer (der Bau)
05    Macondo
06    Centro Once (die Kultur)
07    Wiener Tafel (das Projekt)
08    Ostbahn (der Platz)
09    U-Bahn (die Linie)
10    Kaiserebersdorf (der Knast, das Häfen)
11    Zentral (der Friedhof)   

Gesamtdauer 78:24


Musikbeiträge von:

Christa Schmid & Irmi Egger
Auf da Simmeringer Had (T+M: trad.)
Bella Ciao (T+M: trad.)

Ensemble Klesmer Wien
Terk in Amerika (M: trad., A: Ensemble Klesmer Wien, Solo Klarinette: Maciej Golebiowski)
Gassn Nign und Tanz der Bessarabischen Juden (M: trad., A: Ensemble Klesmer Wien)
Live-Mitschnitt ehem. Synagoge St. Pölten 4. Sept. 2005 | www.klesmerwien.com

Elsa y Jorge Rojas
El Condor Pasa (T/M: trad., A: Elsa y Jorge Rojas)
Cuentas para amar (T/M: Sol y Lluvia , A: Elsa Rojas & Jorge Rojas)
Por una Cabeza (T/M: Carlos Gardel, A: Elsa y Jorge Rojas)

Helmut Qualtinger: „Travnicek im Urlaub“.
Aus: Carl Merz/Helmut Qualtinger: „Travniceks gesammelte Werke“ und andere Texte für die Bühne. Werkausgabe, Band 3 © Deuticke im Paul Zsolnay Verlag Wien 1996
Vom Album „Helmut Qualtinger - Sämtliche Kabarett-Aufnahmen“, Preiser Records 1999 | www.preiserrecords.at

Original Hoch-und Deutschmeister
Deutschmeister Regimentsmarsch (M: Wilhelm August Jurek)
Aufnahme unter Julius Hermann | www.deutschmeister.at

Wolfgang Ambros
Es lebe der Zentralfriedhof (T: Joesi Prokopetz, M: Wolfgang Ambros)
Bellver Music, Bellaphon records (Studioaufnahme von 1975) | www.bellaphon.de

Mit freundlicher Genehmigung der Künstler_innen, Verlage und Labels

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Hörbuch Simmering

ISBN 978-3-903573-11-6
Preis: 20,– Euro

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12 Meidling

StadtFlanerie Meidling

Der Autor Karl Weidinger schreibt zum Hörbuch Meidling:

Das Narrativ: My Meidling
Meidling als Arbeiterbezirk ist ein gängiges Narrativ [01, 02]. Jede sinngebende Erzählung vermittelt ein damit einhergehendes Gefühl. Das Narrativ kann eine urbane Legende sein. Ein soziologisches Phänomen, sobald sich besonders viele Personen hinter einer gemeinsamen Erzählung bzw. Sichtweise versammeln. Der Mythos vom Arbeiterbezirk entstand durch Wanderarbeiter, die sesshaft wurden und den Aufstieg zu Facharbeitern schafften. Diese Ankömmlinge brachten eine sprachliche Ausprägung mit – ebenfalls ein Mythos, den die Bevölkerung gerne teilt. Die Rede ist vom “Meidlinger L”. Ein charakteristisch ausgesprochener, lateraler apikal-dentaler Konsonant, der vor allem der Arbeiterschicht des zwölften Wiener Gemeindebezirks zugesprochen wird [04]. Diese regionale Eigenheit etablierte sich im 19. Jahrhundert durch die aus Böhmen und Mähren zugewanderten Dienstboten und Handwerker. Die “Ziagl-Behm” waren für die Ziegelproduktion an den Ausläufern des Wienerbergs im Süden Wiens unerlässlich.
Der zur Identität gehörende Dialekt wies dem vormals stolzen Proletariat seinen Platz in der Gesellschaft zu. Heute wird „Prolet” auch als Schimpfwort verwendet. Dass kleine Gaststätten, sogenannte „Tschocherl”, eine Therapie ersparen können, hält sich als Mythos [06]. Dass „urbanes Gärtnern" jede Region aufwertet, ist hingegen bewiesen – zum Vorteil aller [07]. Exil ist mehr als nur eine Erzählung. Es ist eine lebensverändernde Erfahrung [03, 05]. Wie auch sinnvolle Kooperation ein Überlebensmerkmal darstellt [09].
Meidling ist eine kleine Welt, in der die große ihre Probe hält – frei nach einem Spruch von Marie von Ebner-Eschenbach [10]. Ein urbaner Weltanknüpfungspunkt, nicht nur für Georg Danzer [08]. Das könnte die abschließende Erkenntnis dieser kleinen Stadtflanerie durch den Arbeiterbezirk –mitsamt einigen seiner Narrativen – sein. Aber hören Sie selbst!

Karl Weidinger

Mit Interviews von:

Ali Abdullah, Arthur Fürnhammer, Beatrix Neundlinger, Christian Spiegelfeld, Christian Stelzer, Erika Mottl, Evelyn Steinthaler, Georg Danzer (+), Harald Posch, Heinz R. Unger, Jasminka Nikolić, Josef Schützenhöfer, Jutta Wörtl-Gössler, Klara Brandtner, Roman Zeisel


Tracklist

01  Kabelpalais wird Werk X
Ali Abdullah und Harald Posch verlassen die Innenstadt
02  Proletenpassion 1976, 2015ff.
Beatrix Neundlinger und Heinz R. Unger zur Arbeit einst & jetzt
03  Arbeitermaler vor Gericht
Josef Schützenhöfer am Bezirksgericht Meidling (Exil & Zurück I)
04  Häfenelegie & Meidlinger L
Erika Mottl-Seeböck zu Dialekt, Dudelsack & Gedenktafeln
05  Hermann Leopoldi
Evelyn Steinthaler zum Klavierhumoristen Hersch Kohn (Exil & Zurück II)
06  Therapieersatz Tschocherl
Lokale Größen: Arthur Fürnhammer und Jasminka Nikolić
07  Draußen vor der Tür
Garten Wolfganggasse: Jutta Wörtl-Gössler
08  Gaudendorfer Gürtel 47
Badner Bahn, Otto Glöckel und Georg Danzer im selben Haus
09  Vinzirast mit Viktoria
Kabinen im Winter für Obdachlose: Christian Spiegelfeld und Roman Zeisel
10  Mary's Meals
Fluchtursachen beseitigen, Hilfe vor Ort: Christian Stelzer und Klara Brandtner

Gesamtspielzeit: 77:06


Musikbeiträge von:

Gustav | Verlass die Stadt (T/M: Eva Jantschitsch) | Vom Album: Verlass Die Stadt (2008, Chicks On Speed Records)

Gegenstimmen | Die Arbeiter von Wien (T: Fritz Brügel, M: nach einem Marsch von Samuel Pokrass) | Aufgenommen bei F13-Aktion im April 2007

Gustav & Band | Wir Lernen Im Vorwärtsgehn (T: Heinz R. Unger, M : Georg Herrnstadt/Wili Resetarits, A: Eva Jantschitsch) | Vom Album: Lieder aus der Proletenpassion (2016, Neustart Records)

Hermann Leopoldi | Meidlinger Buam (Musik: Hermann Leopoldi, Text: Helly Möslein/Rudolf Skutajan (c) 1948 by Josef Weinberger Mvlg. Ges.mbH, Wien) | Aufnahme aus dem Archiv der österreichischen Mediathek

Hermann Leopoldi | Schön ist so ein Ringelspiel (Musik: Hermann Leopoldi, Text: Peter Herz (c) 1932 by Ludwig Doblinger (Bernhard Herzmansky) KG, Wien) | Aufnahme aus dem Archiv der österreichischen Mediathek

Boris Eder | Buchenwälder Marsch (Text: Fritz Löhner-Beda, Musik: Hermann Leopoldi) | Vom Album: Boris Eder singt Hermann Leopoldi. Klavier: Florian Schäfer (2001, Eigenverlag)
 
Georg Danzer |  Elfi, Gaudenzdorfer Gürtel 47, Gürtelpülcher (T/M: Georg Danzer) | Mit freundlicher Genehmigung von Ambra (Phoebus Music Group), verlegt bei Edition Giraffe

Mit freundlicher Genehmigung der KünstlerInnen und Labels, der Österreichischen Mediathek, der Verlage und der Leopoldi Nachlassverwaltung

 

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Hörbuch Meidling

ISBN 978-3-903573-12-3
Preis: 20,– Euro

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13 Hietzing

Hietzing

Hietzing: Die Drama-Queen unter den Bezirken.

Warum der Westen häufig reicher, wohlhabender und ruhiger ist als der Osten? Die westlichen Stadtteile in vielen Großstädten eignen sich besser als Refugium und haben sich vermehrt zum Rückzugsraum entwickelt als die oft proletarisch durchsetzten Ostregionen mit Industriegebieten in sehr vielen Metropolen. Das ist sehr häufig im Laufe der Entwicklungen von Städten zu beobachten.
Historisch gewachsen haben sich zwei Zentren herausgebildet, samt dazugehöriger Infrastruktur und Logistik. Der Kaiserhof der Habsburger (von Maria Theresia bis Kaiser Franz Joseph) währte über 300 Jahre bis zum Ende der Monarchie, 1918. Bei Hofe waren Manieren und Bildung wichtig.

Das ORF-Zentrum am Küniglberg, ebenfalls mit bildungsbürgerlichem Hof-Gedanken, besteht erst seit etwa 50 Jahren. Diese Epizentren wurden zu bedeutenden Auftrag- und Arbeitgebern, nicht nur für erbötige Lakaien und Dienstleister ringsum. Damit einhergehend erschließt sich eine gewisse Exklusivität. Aber auch Platz für Spitäler und Versorgungseinrichtungen in bester Grünlage, durchgesetzt vom Roten Wien.
Drama pur. Die Verbindungsbahn durchschneidet Hietzing. Nirgends ist der Stillstand so gut zu erleben, wenn sich die Schranken mit warnendem Gebimmel schließen, und man gefühlte 30 Minuten darauf wartet, dass das Leben wieder weitergeht. Auch eine Form der Entschleunigung.

Interessante Wohnmodelle sind nicht nur in der Werkbundsiedlung und der Lockerwiese zu begehen. Auch Reste von jüdischem Leben sind im Gedenkjahr 2018 (80 Jahre nach 1938) gut auffindbar dokumentiert. Dabei macht die dritte Bildungseinrichtung im Bezirk, die VHS-Hietzing, seit mehr als 70 Jahren einen guten Job - um es zeitgemäß auszudrücken.

Karl Weidinger
Hörbuch-Autor


Interviewpartner_innen:

Ully Aris, Stephanie de la Barra, Arno Geiger, Susanne Kompast, Sigi Maron (1944-2016), Mario Rossori, Dagmar Schratter, Robert Streibel, Gabriele Zuna-Kratky
 


Tracklist

01  Die Museums-Direktorin spricht    7:47
Gabriele Zuna-Kratky: vom Lainzer Tiergarten

02  Eine Tiergärtnerin spricht    8:22
Dagmar Schratter: Schönbrunn, ältester Zoo

03  Der Historiker spricht    7:53
Robert Streibel: von Synagoge und jüdischem Leben

04  Eine Zeitgeschichtlerin spricht    7:44
Stephanie de la Barra: Horeischygasse, Ober St. Veit

05  Ein ehemaliger Patient spricht    7:29
Sigi Maron (1944-2016): "Eiserne Lunge", Spital Speising

06  Der Bestseller-Autor spricht    7:26
Arno Geiger: Roman Hietzing, Bergheidentorte

07 Eine Siedlerin spricht    7:51
Susanne Kompast: Werkbundsiedlung, Schütte-Lihotzky

08 Der Volkshochschüler spricht    7:07
Robert Streibel: von SAT-Siedlung, Lockerwiese, VHS

09 Eine TV-Autorin spricht    7:51
Ully Aris: "Wir sind Kaiser"-Erfinderin zu Roland Rainer

10 Der Amadeus-Erfinder spricht    8:01
Mario Rossori: "Weltkulturerbe" Verbindungsbahn

Gesamtspielzeit: 77:35


Musikbeiträge von:

Wolfgang Seligo | Jalousie Ballet (Jalousienballett) | Komposition: Wolfgang Seligo
komponiert zum 70. Geburtstag der VHS Hietzing
www.wolfgangseligo.com

Sigi Maron | Geh no net furt (M: R. Davis, T: Sigi Maron)
Vom Album „Es gibt kan Gott“, monkey 2010
www.monkeymusic.at

Sigi Maron & The Rocksteady Allstars | Ballade von ana hoatn Wochn (T+M: Sigi Maron)
Livemitschnitt im Radiokulturhaus Wien, März 2012

Syannah | Back to the moment (T+M: Claudia Oczenski, A: Andy Dobersberger)
www.syannah.com, www.poppate.com

Mit freundlicher Genehmigung der KünstlerInnen, Verlage und Labels

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Hörbuch Hietzing

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14 Penzing

14 Penzing

"Das vorliegende Hörbuch bietet einen akustischen Streifzug durch Penzing. Der 14. Bezirk im Westen Wiens birgt einzigartige Schätze der Architektur, Kultur und Natur: Das Technische Museum, die Jugendstilkirche am Steinhof, das Schloss Laudon (einziges Wasserschloss Wiens), die Fuchs-Villa, Jugendstilvillen in Hütteldorf sowie das Max-Reinhardt-Seminar, das als Palais Cumberland Mitte des 18. Jahrhunderts von Kaiserin Maria Theresia gekauft und zu einem Sommerschlösschen ausgebaut wurde. Der Aufschwung setzte mit dem Bau von Schloss Schönbrunn und mit der Gründung einer Seidenfabrik im Jahre 1767 ein. Penzing wurde zur Wiege der Wiener Seidenindustrie und entwickelte sich vom Bauerndorf zum Industriestandort (Windmühle auf der sogenannten „Anschütt an der alten Landstraße“ (1776), Penzinger Feuermühle, große Textilbetriebe, Apollo-Kerzenfabrik (1875), Spielkartenfabrik F. Piatnik, Semperit -Amerikanische Gummiwerke AG (1889) u.a.). Penzing bietet eine hohe Lebensqualität. In der heterogenen Architekturlandschaft sind biedermeierliche Dorfstrukturen erhalten, aber auch dichte Gründerzeitbebauung, Kasernenbauten, Schrebergärten Areale und kommunaler Wohnbau. Tauchen Sie ein in das urbane und dörfliche Treiben!"

Herausgeberin Uschi Schreiber | Aktionsradius Wien


Penzing – Charmante Vielfalt im grünen Westen

Wien Penzing ist ein vielfältiger Bezirk – im Westen viel Grün und in den östlichen Teilen eine bunte Vielfalt an sehr unterschiedlichen, teils charmanten Grätzeln. Hier lebt es sich gut, bzw. hier gelingt es heimisch zu werden, auch wenn man nicht im Bezirk lebt: „Es ist ein Bezirk, der ein bissl meiner geworden ist“, erzählt beispielsweise Schauspielerin Gerti Drassl. Viele Jahre studierte sie in der berühmten Schauspielschule, dem Max Reinhardt Seminar in der Penzinger Straße. Kulturhistorikerin Suzie Wong lebt schon lange im Bezirk – in einer Gegend, die auf dem ersten Blick vielleicht nicht so lebenswert erscheint. In der stark befahrenen Hadikgasse. Doch was niemand ahnt – hinter den Häusern befinden sich die schönsten Gärten. Und dort ist es ruhig und beschaulich. Dachse huschen des Nächtens durch das Grün.

Bernd Lötsch ist weiter westlich zu Hause – er ist ein Hütteldorfer. Seine Verbindung mit dem Bezirk ist eine intensive. Viel Zeit verbrachte er in der Ernst Fuchs Villa. Der Hausherr öffnete die Pforten für Persönlichkeiten verschiedenster Richtungen. Nicht nur um sich über Kunst auszutauschen, sondern auch um Wege zu finden, unliebsame und im Bezirk geplante Projekte wie beispielsweise die „Stelzenautobahn“ in Frage zu stellen. Auch die Steinhofgründe und die Bebauung des Areals rund um das Otto-Wagner-Spital sind und waren für ihn ein wichtiges Thema. In Bezug auf die Bedeutung des Otto-Wagner-Spitals erzählt auch Anrainerin Carola Röhrich interessante Details. Gerhard Zsuttys Welt ist ein andere – jene der wunderschönen, historischen Ziegel im Penzinger Ziegelmuseum.

Das Hörbuch beinhaltet auch viele künstlerische Aspekte: Unternehmer Christoph Preiser erzählt über die vielen Stars der klassischen Musikszene, die im Casino Baumgarten aus- und eingingen, und Ronald Leopoldi erinnert sich an seinen Vater und seine Kindheit in der Diesterweggasse. Sängerin Özlem Bulut spricht von den so starken Kontrasten zwischen der Millionenstadt Istanbul und dem charmanten Bezirksteil Hadersdorf-Weidlingau, in dem die Künstlerin lebt: „In 20 Minuten bin ich in der Stadt, dafür lebe ich in einem Dorf.“

Carola Timmel | Hörbuchautorin

Mit Interviews von

Gerti Drassl (Schauspielerin), Suzie Wong (Kunsthistorikerin), Bernd Lötsch (Biologe/Ökologe), Carola Röhrich (Bewohnerin/Aktivistin), Ronald Leopoldi (Kaufmann, Schauspieler, Sänger), Christoph Preiser (Unternehmer), Gerhard Zsutty (Museumsleiter) sowie Özlem Bulut (Sängerin), die mit ihrer kurdisch-türkisch-österreichischen Weltmusik auch den musikalischen roten Faden des Hörbuchs prägt.


Tracklist

1) Zwischen Hadersdorf und Penzing
Ein urbaner Bezirk mit viel Grün
Suzie Wong - 9:48

2) Das Reinhardt Seminar
Die berühmte Schule und ihre Umgebung
Gerti Drassl - 10:28

3) Kampf um bauliche und ökologische Juwele
Zusammenkünfte in der Otto Wagner Villa
Bernd Lötsch - 10:58

4) Am Südhang des Gallitzinbergs
Das Otto Wagner Spital
Carola Röhrich - 08:59

5) I bin a Hütteldorf-Hackinger
Ronald Leopoldi - 9:46

6) Casino Baumgarten
Von Qualitinger bis Gulda
Christoph Preiser - 6:47

7) Penzinger Ziegel
Faszination für die Welt aus Tegel
Gerhard Zsutty - 10:47

8) Leben in HaWei
Ein Kontrast zu Istanbul
Özlem Bulut - 07:27

Gesamtzeit: 75:00 Minuten


Musikbeiträge von:

Özlem Bulut Band:

"Aşk Bitmez" (T: Özlem Bulut & Marco Annau; M: Marco Annau)
Vom Album Aşk, erschienen 2014 bei Harmonia Mundi
"Kimsin Sen" (T & M: Marco Annau)
Vom Album Bulut, erschienen 2011 bei Extraplatte

Hermann Leopoldi und Helly Möslein:

„Es ist Zeit zum Händereichen“ (T: Peter Herz; M: Hermann Leopoldi)
Vom Album Wiener Bonbons - Hermann Leopoldi & Helly Möslein, Preiser Records, 2017
„I bin a Hütteldorf-Hackinger“ (T: Peter Herz; M: Hermann Leopoldi)
Vom Album Unvergessener Hermann Leopoldi - Lieder und Duette mit Helly Möslein, Preiser Records, 2011

www.bulut.at | hermannleopoldi.at | www.preiserrecords.at

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung der Künstler (-Nachfahren) und Labels verwendet.

Hörprobe
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Hörbuch Penzing

ISBN 978-3-903573-14-7
Preis: € 20,-
Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
office@aktionsradius.at
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  • 1010 Wien, Morawa, Wollzeile 11 (einzeln)
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15 Rudolfsheim-Fünfhaus

StadtFlanerie Rudolfsheim-Fünfhaus

Carola Timmel, Journalistin und Autorin vertiefte sich 2016 in die Besonderheiten des 15. Wiener Gemeindebezirks, zuvor hat sie auch schon die Hörbücher Innere Stadt, Leopoldstadt und Josefstadt sehr kreativ und informativ gestaltet.

Die Autorin Carola Timmel schreibt zu Ihrem Hörbuch:

Rudolfsheim-Fünfhaus, kleine große Welt
I find, dass ma da scho leben kann, sagt der Künstler Willi Resetarits, alias Kurt Ostbahn, der diesen Namen und viele Liedtexte seinem Weggefährten und Erfinder, dem Reindorfer Günther Brödl verdankt. Diese jahrelange Verbindung ließ Resetarits ein enges Verhältnis auch zum Bezirk aufbauen: „Südlich der Mariahüfa, des is mei Brödlland“, sagt der Künstler über diesen geliebten Flecken von Rudolfsheim-Fünfhaus. Resetarits’ Erinnerungen sind frisch und lebendig, so wie der Bezirk, der sich in den letzten Jahren in eine interessante Richtung entwickelt hat. Durch die Erweiterung des U-Bahnnetzes ist er näher an das Stadtzentrum herangerückt, und in einigen Grätzeln entsteht eine junge, kreative Szene, von der neue Impulse ausgehen. Diese Entwicklung hat natürlich auch ihre Schattenseiten – werden doch durch die ansteigenden Mieten sozial benachteiligte Schichten zusehends verdrängt. Das Klischee des reinen Arbeiterbezirks ist übrigens auch im historischen Kontext nicht ganz richtig, erzählt Bezirkshistorikerin Waltraud Zuleger. Denn der Bezirk war durchaus auch für wirtschaftlich Erfolgreiche eine attraktive Wohn- und Wirkungsstätte – so wie etwa für Karl Schwender, Erbauer des nach ihm benannten Kolosseums.
Ebenfalls wenig bekannt ist die Tatsache, dass sich rund um die Sechshauserstraße vor dem 2. Weltkrieg ein pulsierendes, kulturelles Zentrum mit einem reichen jüdischen Leben entwickelte. Heute ist der Bezirk mit vielen Herausforderungen konfrontiert, und eine besonders große ist sicherlich die Mulitkulturalität – schließlich ist Rudolfsheim-Fünfhaus der Bezirk mit dem größten Ausländeranteil Wiens.

Carola Timmel

Mit Interviews von:

Bernhard Balas, Jakob Braun, Clara Linsmeier, Lena Kohlmayr, Eduard Peregi, Willi Resetarits, Martin Rupprecht, Georg Traska, Waltraud Zuleger


Tracklist

01  Wir sind die Gentrifizierer
02  Prostitution & andere Gewerbe
03  Nicht nur Arbeiterbezirk
04  Brödlland
05  Kleine große Welt
06  Jenseits des Eruf
07  Und er bewegt sich doch

Gesamtspielzeit: 71:16


Musikbeiträge von:

Kurt Ostbahn | Tankstö (T: Günter Brödl, M: Willi Resetarits)
Vom Album: Kurt Ostbahn & die Musiker seines Vertrauens 2014 live auf der Kaiserwiese Vol 1&2  (2014, e&a )

Georg Danzer | Elfie (T/M: Georg Danzer)
Mit freundlicher Genehmigung von Ambra (Phoebus Music Group), verlegt bei Edition Giraffe

Kurt Ostbahn | A neiche Haut (T: Günter Brödl, M: Harry Pierron/Willi Resetarits)
Vom Album: Kurt Ostbahn & die Musiker seines Vertrauens 2014 live auf der Kaiserwiese Vol 1&2  (2014, e&a )

Kurt Ostbahn | Nochtschicht (T: Ostbahn Kurti , M: Josef Havlicek/Andi Zech)
Vom Album: Kurt Ostbahn & die Musiker seines Vertrauens 2014 live auf der Kaiserwiese Vol 1&2  (2014, e&a )

Kurt Ostbahn | Ganz afoch (T: Ostbahn Kurti , M: Josef Havlicek/Andi Zech)
Vom Album: Kurt Ostbahn & die Musiker seines Vertrauens 2014 live auf der Kaiserwiese Vol 1&2  (2014, e&a )

Kurt Ostbahn | (Aller-)Höchste Zeit (T: Günter Brödl, M: Karl Ritter)
Vom Album: Höchste Zeit. Ein Abend im Gasthaus Quell (2005, Universal Music Austria)

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung der Künstler und Labels verwendet.

 

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Hörbuch Rudolfsheim-Fünfhaus

ISBN 978-3-903573-15-4
Preis: 20,– Euro

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16 Ottakring

Ottakring zwischen Gestern, Heute und Morgen

Ottakring – das ist jener Wiener Gemeindebezirk, der das Ur-Wienerische besonders charakterisiert. Beliebt ist der 16. Bezirk vor allem, weil er sowohl die Vorzüge der Großstadt als auch die Annehmlichkeiten eines ländlichen Erholungsgebietes vereint. Auch für Zuwanderer war und ist die Urwiener-Vorstadt ein Anziehungspunkt. Waren es früher vor allem Bulgaren, Tschechen und Slowaken, die sich hier ansiedelten, haben in den letzten Jahren vor allem türkische Zugereiste den „16ten“ zu ihrem Heimatbezirk erkoren, wie besonders die Gegend um den Brunnenmarkt mit ihrer bunten Vielfalt und dem orientalischen Flair deutlich macht.

In früherer Zeit lockten unzählige Gasthäuser und Heurigenlokale ganz Wien nach Neulerchenfeld und Alt-Ottakring. Einerseits wegen der wesentlich günstigeren Preise, andererseits wegen der Gemütlichkeit, denn in den Wirtshäusern wurde gern musiziert. Ottakring galt als „Brutstätte“ des Wienerlieds. Namhafte Persönlichkeiten, denen wir den typischen Stil der Wiener Unterhaltungsmusik zu verdanken haben, waren hier zuhause, wie etwa die Brüder Schrammel oder in heutiger Zeit Karl Hodina. Aber nicht nur Vergnügen und Fröhlichkeit waren hier zuhause, sondern auch bittere Armut. Viele Handwerker – wie z.B. die Perlmuttdrechsler – betrieben Werkstätten in ihren bescheidenen Wohnungen. Durch die Errichtung zahlreicher Fabriken, von denen heute kaum noch welche in ihrer ursprünglichen Form bestehen, wurde Ottakring zum klassischen Arbeiterbezirk und war auch das Zentrum der Arbeiterbewegung um 1900.

Aus dem einstigen Industriebezirk ist nun ein Bezirk mit Grünflächen, Park- und Wohnhausanlagen geworden. Von den alten Betrieben ist noch die Ottakringer Brauerei geblieben, die neben der Kuffner-Sternwarte dem Schloss Wilhelminenberg oder der Jubiläumswarte mittlerweile zu Ottakrings Wahrzeichen gehört.

Barbara Wolflingseder

Redakteurin des Hörbuchs Ottakring


Mit Interviews von

Helmut Grassl, Leopold Grohsinger, Karl Hodina, Engelbert Jank, Robert Medek, Hertha Sladek, Adolfine Stiglitz, Kurt Stimmer, Hilda und Rudolf Weingartner, Volker Wimmer, Herbert Zotti


Tracklist

1. Ottakring
2. Geschichtliche Entwicklung
3. Wilhelminenberg & Liebhartstal
4. Ottakring und der Wein
5. Wiege des Wienerlieds
6. Wirtshäuser, Vergnügen & kulturelles Leben
7. Brunnenmarkt
8. Arbeiter- und Industriebezirk
9. Bezirksmuseum Ottakring
10. Erinnerungen der Bezirksbewohner

Gesamtspielzeit: 77:26


Musikbeiträge von:

Arik Brauer, Kurt Girk, Joseph Haydn, Duo Hodina/Koschelu, Karl Hodina & Allegre Correa, Fritz Imhoff, Trude Mally & Karl Nagl, Hans & Fritz Matauschek, Therese Sprung-Hafenscher & Hans Matauschek, Karl Nagl, Hansl Schmid, Johann Strauß, Wiener Thalia Quartett
 

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Hörbuch Ottakring

ISBN 978-3-903573-16-1
Preis: 20,- Euro

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17 Hernals

17 Hernals

Hernals – auf Sommerfrische im ehemaligen „Schrammelbezirk“


Mit dem vorliegenden Hörbuch lädt Sie Karl Weidinger auf eine akustische Wanderung durch den 17. Bezirk, Hernals. Auf unterhaltsame Weise führt er Sie in die Charakteristika des Bezirks ein und lässt dabei „Girls & Boys from Hernois“ als Tour-Guides zu Wort kommen. Durch den Bezirk fließt – unterirdisch – die Als, nach dem Wienfluss der längste Wienerwaldbach. Und von den „Herren von Als“, einem Rittergeschlecht, bekam der Bezirk auch seinen Namen. Dort wo im 18. Jahrhundert wohlhabende Wienerinnen und Wiener zur Sommerfrische verweilten, leben heute ca. 55.000 Bezirksbewohner in einem teils urbanen, teils sehr grünen Bezirk. Die erste Pferdetramway Wiens (1865) vom Schottentor nach Dornbach wurde durch die Straßenbahn abgelöst, aber damals wie heute fahren Menschen von der Innenstadt in die Hernalser Erholungsgebiete, Etablissements oder zum Heurigen, wo die Schrammel-Brüder im 19. Jahrhundert musiziert haben. Die StadtFlanerie Hernals führt sie auf eine vergnügliche Reise durch Geschichte und Gegenwart des 17. Bezirks!
 

Vorwort von Hörbuchautor Karl Weidinger:

Der Himmel über Hernals

In Hernals hängt der Himmel nicht nur voller Geigen. Auch Kontragitarren und Kontrabässe sind darunter. Die Luft hat eine eigene Duftnote. Der weltgrößte Waffelofen in der Wilhelminengasse 6 produziert Neapolitanerschnitten (Patent No. 239). Der weltberühmte Schriftsteller Frederic Morton erhielt seine Schnitten problemlos in New York, denn mehr als die Hälfte geht in den Export. Er setzte der heimischen Thelemangasse ein literarisches Denkmal als „Ewigkeitsgasse“. Andrea Eckert betitelte ihr filmisches Porträt über diese Lebensreise noch zu Lebzeiten „Durch die Welt nach Hause“.

Zwei Hernalser mit dem Kontrabass. Manche spielen Bass; andere spielen besser. Auf der Bassgeige oder am Brummbass. Einer stieg beizeiten auf Kontragitarre um. Weniger zu schleppen („de umg´schnallte Hundshüttn“), aber mehr zu stimmen (15 Saiten). So wurde aus Roland Neuwirth ein Extremschrammler. Georg Breinschmid blieb seinem Instrument treu, auch während der Quarantäne 2020. Das hätte den Leibfiaker des Kronprinzen, mit Namen Bratfisch, wenig beeindruckt. Noch weniger die Fiaker-Milli, die eine polizeiliche Genehmigung für „Männerkleidung“ brauchte, um im hautengen Jockeykostüm aufzutreten.

Weltberühmt fürs Daheimbleiben wurden auch die Schrammelbrüder Johann und Josef. Der Bezirk wurde zum Ausgeh-Hotspot Wiens durch Fiaker- & Wäschermädlbälle, mit Freiluft-Pawlatschen im sogenannten „Rauch- und Verzehrtheater“, dem späteren Metropol. Die erste Pferde-Tramway, der spätere 43er, führte in den Vergnügungs-Vorort.

Girls & Boys from Hernois. Legendäre Fast-Nackt-Gschnase, oft zitierte Konzerte. Der Hernalser Hansi Lang wagte im Metropol ein Comeback. Die Kulisse in der Rosensteingasse begründete im ausgehenden 20. Jahrhundert einen wahren Kabarett-Boom. Ein Familienbetrieb in der Schumanngasse bildet seit 1900 die Welt in einer Glaskugel ab, auf die es Schneeflocken regnet.

Bleibt noch die Frage: Wie riecht der Himmel über Dornbach? Schmeck’s, könnte man sagen. Am Sportclubplatz nach frisch gemähtem Rasen auf dem Spielfeld, nach frischer Wäsche und Dusch-Gel im Kabinengang. Aber riechen… pardon: hören Sie selbst.

 

Mit Interviews von:

Georg Breinschmid, Andrea Eckert, Peter Hofbauer, Magdalena Klamminger, Mario Lang, Frederic Morton (†, Originalton/Film), Trude Neuhold, Roland Neuwirth, Sabine Perzy, Roland Spöttling


Tracklist

01 Als Duft: So riecht Hernals ... 08:52
Als Fluss. Als Museum - Trude Neuhold

02 Als Ewigkeitsgasse ... 09:05
Frederic Mortons Lebensreise - Andrea Eckert

03 Als Quarantäne: So ruht Hernals
... 08:31
Georg Breinschmid & Magdalena Klamminger

04 Als Extremschrammler ... 08:44
Als Nostalgie, Kontra - Roland Neuwirth

05 Als Schrammeln. Vorläufer ... 08:42
Als Bratfisch, Fiaker Milli - Trude Neuhold

06 Als 43er. Kulisse, Engelmann ... 09:06
Als Schneekugel. So rieselt es - Sabine Perzy

07 Als Punk. Hansi Lang ... 08:51
Als Stimmgewitter - Mario Lang

08 Als Metropol. So spielt Hernals ... 09:03
Als Pawlatschen - Peter Hofbauer

09 Als Sportclub
... 08:39
Als Stadionsprecher - Roland Spöttling

Gesamtzeit: 79:20


Musikbeiträge von:

Meisterschrammeltrio
Dornbacher Hetzmarsch
(M: Johann Schrammel)
Aufnahme aus dem Archiv der Österreichischen Mediathek
www.mediathek.at

Durch die Welt nach Hause. Die Lebensreise des Frederic Morton
Buch und Regie: Andrea Eckert, A/USA 2009, 58 Minuten, Fischerfilm
andrea-eckert.com, fischerfilm.at

Georg Breinschmid & Magdalena Klamminger | Kemma bitte jetzt dahambleim (T&M: G. Breinschmid, 2020)
Georg Breinschmid & Dominik Wagner | Kontrabasskonzert (M: Carl Ditters von Dittersdorf, A: G. Breinschmid, 2020)
Georg Breinschmid & Thomas Gansch | Schnucki von Heanois (T&M: G. Breinschmid, A: T. Gansch & G. Breinschmid) Vom Album Brein’s World, 2010
Georg Breinschmid, Benjamin Schmid & Stian Carstensen | Wien bleibt Krk (M: G. Breinschmid 2006, A: Alexey Igudesman & G. Breinschmid) Vom Album Wien bleibt Krk, 2008
www.georgbreinschmid.com

Roland Neuwirth & Extremschrammeln Live
Hernals (T & M: Roland Neuwirth) | Die Zeit is a Gauner (T & M: Roland Neuwirth) Von der DVD AMOI GEHT'S NO, wienmusik records 2010
Roland Neuwirth & radio.string.quartet
I hob die Welt neuch erfunden (T & M: Roland Neuwirth, A: Bernie Mallinger) Vom Album Erd, SeeYulette 2020
extremschrammeln.com

Original Hoch- und Deutschmeister *
Wien bleibt Wien
(M: Johann Schrammel)
Vom Album „Die Deutschmeister sind da“ CD 353392, © + (P) 2019 by Tyrolis
www.tyrolis.com, www.deutschmeister.at

Hansi Lang und Stimmgewitter Augustin
Keine Angst (T: Hansi Lang, M: Peter Kolbert & Hansi Lang)
Fräulein Josefine (T: Hansi Lang & Thomas Rabitsch, M: H. Lang, T. Rabitsch, Pusch & P. Kolbert)
Vom Album Stimmgewitter & friends, nonfoodfactory 2003
www.hansilang.com | stimmgewitter.org

Roland Spöttling und die Sport-Club-Singers
A Team mit Tradition (T&M: Roland Spöttling, 1999)
wienersportclub.com

Mit freundlicher Genehmigung der KünstlerInnen und Labels und der Österreichischen Mediathek.

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Hörbuch Hernals

ISBN 978-3-903573-17-8
Preis: € 20,-

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18 Währing

Währing

Vor vielen hundert Jahren floss hier, wo sich heute der Nobelbezirk Währing befindet, ein Bach, den es längst nicht mehr gibt und der dem alten Ortskern den Namen verdankt. 1874 wurde der Währingerbach eingewölbt und fließt nun unterirdisch bis hinunter zum 9. Bezirk, wo er in den Alserbach mündet. Dieser alte Ortskern lag zwischen der heutigen Währingerstraße und der Gentzgasse. Es gesellten sich die ehemaligen Vororte Weinhaus, Gersthof und Pötzleinsdorf dazu, die ursprünglich für ihren Weinbau bekannt waren und so fasste man diese Dörfer im Jahre 1892 zum 18. Bezirk zusammen. Genau genommen waren damals auch noch Neustift am Walde und Salmannsdorf im Bunde, doch wurden diese beiden Gemeinden 1938 an Döbling abgetreten. An den ehemaligen Weinort erinnert heutzutage höchstens noch der Name Weinhaus, längst sind Reben und Heurige hier verschwunden. Nur noch eine einzige Buschenschank existiert - ganz oben in Pötzleinsdorf.

Im 19. Jahrhundert kamen die Wiener jedoch mit Freude zur Sommerfrische heraus nach Währing. Schubert etwa ließ sich gerne im Gasthaus „Zum Biersack“ nieder, wo er das Lied „Horch die Lerche im Ätherblau“ komponierte. Viele Berühmtheiten zog es hier her, wie Arthur Schnitzler, Egon Friedell, Emmerich Kalman, Felix Salten, die auch hier wohnten. Prachtvolle Villen entstanden im so genannten Cottageviertel, welches man gemeinsam mit Grünoasen, Parkanlagen und viel Baumbestand wohl als erstes mit dem 18. Bezirk assoziiert. Doch auch das ländliche Pötzleinsdorf, das urige Weinhaus oder das bunt gemischte Kreuzgassenviertel sind charakteristische Grätzeln von Währing. Vom Gürtel hinauf bis zum Schafberg zieht sich das 6,31 km² große Gebiet, in dem rund 50.000 Bewohner leben. Großteils sehr zufriedene und glückliche Bewohner, denn der „Achtzehnte“ gehört mit Sicherheit zu den schönsten und beliebtesten Wohnbezirken Wiens.


Mit Interviews von

Heidi Brunnbauer, Ludwig Fencl, Heinz Holecek, Paul Katt, Beatrix Neundlinger, Brigitte Weber, Werner Winterstein


Tracklist

1. 18. Bezirk – Währing 
2. Pötzleinsdorf
3. Gersthof
4. Weinhaus
5. Cottage und Türkenschanzpark
6. Noch mehr Währinger Berühmtheiten

Gesamtspielzeit 66:50


Musikbeiträge von:

Ludwig van Beethoven, Maria Cebotari, Emmerich Kálmán, Rudi Koschelu - Franz Handler, Die Original Wiener Schrammeln, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Milestones, Matthias Georg Monn, Duo Stadlmayr / Kroupa, Schmetterlinge, Philharmonia Schrammeln, Franz Schubert
 

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Hörbuch Währing

ISBN 978-3-903573-18-5
Preis 20,- Euro

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19 Döbling

Döbling - akustische StadtFlanerie durch den 19. Bezirk

Carola Timmel lädt Sie auf eine akustische StadtFLANERIE durch Döbling. Ein bisschen abgehoben, aber durchaus auch bodenständig und proletarisch, ist dieser 19. Wiener Gemeindebezirk. Hier sind die unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten zu finden, und auch sonst ist der Bezirk durchaus von Gegensätzen geprägt: Die noblen Villenviertel in Neustift, Sievering und Grinzing, die zahlreichen Gemeindebauten mit dem Paradebeispiel des Roten Wien, dem Karl Marx Hof, dicht besiedeltes Wohngebiet geht in wunderschönes Wald-, Wiesen- und Weinbaugebiet über, und die vielen Wirte mit ihren Hütten lassen mitunter einen Hauch von Land-Flair aufkommen – nur wenige Kilometer Luftlinie entfernt vom belebten Zentrum der Stadt. Musikalische Beiträge: Ernst Molden und Walther Soyka.


Mit Interviews von

Christian Qualtinger, Harald Sicheritz, Pia Palme, Ernst Molden, Jutta Ambrositsch, Alexander Melach, Werner & Lilli Bauer, sowie Adolf Tiller

 


Tracklist

01_Döbling im Wandel der Zeit
02_Bezirk der Kontraste
03_Das bürgerliche und das „rote“ Döbling
04_Ehemaliger Industriebezirk
05_Weinbau in Döbling
06_Heurigenmusik & die Akustik des Bezirks
07_Der Ausflugsbezirk und seine Häuserln

Gesamtspielzeit: 61:35


Musikbeiträge von:

Ernst Molden | Döbling (T/M: Ernst Molden)
Vom Album: Häuserl am Oasch (2010, monkey)

Ernst Molden | Weiter als Heiligenstadt (T/M: Ernst Molden)
Vom Album: Bubenlieder (2006, monkey)

Ernst Molden | Hammerschmidgossn (T/M: Ernst Molden)
Vom Album: Wien (2008, monkey)

Walther Soyka | Vienna E-Waltz I (M: Walther Soyka)
Vom Album: Herzausreisser (2008, Navigator-Film)

Ernst Molden | 30 Gschbrizzde (T/M: Ernst Molden)
Vom Album: Häuserl am Oasch (2010, monkey)

Ernst Molden | Leopoldsbergblues (T/M: Ernst Molden)
Vom Album: Haus des Meeres (2005, Extraplatte)

Ernst Molden | Häuserl am Oasch (I) (T/M: Ernst Molden)
Vom Album: Häuserl am Oasch (2010, monkey)

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Hörbuch Döbling

ISBN 978-3-903573-19-2
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20 Brigittenau

Brigittenau - ein Streifzug durch den 20. Wiener Bezirk

Die Brigittenau: Insel im Zwischenstrom

ZU WASSER: Der Stapellauf beginnt beim Brigittenauer Sporn, wo sich das Wasser teilt und das 1. Wiener Bootstaxi anlegt. Die südliche Flanke bilden Nordwestbahnhof und Augarten. In der Universumstraße(!) begann Otto Clemens seine Karriere als Stimme für das "ORF-Universum" sowie "Österreich I" und "Österreich II". Lotte Ingrisch entstammt dem Gaußplatz 11; einem magischen Kraftort, auch für den Aktionsradius Wien. Linde Waber mäandert in aquarellhafte Tagesbilder, während der "Bürgermeister" der AugartenStadt, Otto Lechner, genau zur Halbzeit zur Völkerverständigung aufruft – übers Wasser.

AN LAND:
Auf der Strecke liegt das ehemalige Globus-Verlagshaus, wo Kurt Palm die "Nette Leit Show" abhielt. Das 1905 sozial visionäre "Asyl" in der Meldemannstraße versuchte, der gefährlichsten Spezies – perspektivlosen jungen Männern – Herr zu werden. Tina Leisch inszenierte dort "Taboris Mein Kampf". Die Erinnerungen an vertriebene "Flüchtlingskinder" wie Claire Felsenburg (deren Nichte Elfriede Jelinek einen Beitrag verfasste) gerät zur Mahnung. Nach Ausflügen in Geografie und Geschichte führt der Weg in die urbane Jetztzeit und zu leuchtenden Wegmarken von Ulli Gladik und Franziska Hatz. So geht es übers Land – und an Bord der StadtFLANERIE.

Etwa 21 Prozent sind Wasser. Der Anteil der Verkehrsflächen gehört zu den höchsten Wiens. Alles fließt hier, symbolisch als Strom der Veränderung – auch im Wandel der Zeit. Die Hör-Reise umspült die prägenden Orte von Brigittenau und Zwischenbrücken. Und dockt an jenen menschlichen Gestaden an, wo sich die Brandung manchmal tosend bricht, aber immer zirkulieren muss.


Karl Weidinger

Mit Interviews von:

Otto Clemens, Irmi Egger, Ulli Gladik, Franziska Hatz, Lotte Ingrisch, Alois Kinast, Otto Lechner, Tina Leisch, Johann Litschauer, Kurt Palm, Uschi Schreiber und Linde Waber


Tracklist

01_Zwischenwelle Donaukanal
Johann Litschauer betreibt das Bootstaxi

02_Zwischenbrücken Universum
Otto Clemens spricht für Österreich I & II

03_Zwischenreich am Augarten
Lotte Ingrisch spukt als jenseitige Autorin

04_Zwischenraum Aktionsradius
Linde Waber und Uschi Schreiber starten und nützen den Gaußplatz 11

05_Zwischenstopp Karajangasse
Uschi Schreibers "Die verlorene Insel"

06_Inzwischen Meldemannstraße
Tina Leisch inszeniert "Taboris Mein Kampf"
- - -
07_Wallensteinplatz Intermezzo
Otto Lechner bürgermeistert AugartenStadt

08_Dammstraße Interkulturell   
Alois Kinast zu Davidstern & Halbmond, Irmi Egger "pomali" zu Klezmer & Kirche

09_Atelier Gaußplatz Intervention
Linde Waber malt im bildnerischen Diarium

10_Höchstädtplatz Interaktion
Kurt Palms "Nette Leit Show" im Globus

11_Handelskai Intershop
Ulli Gladik filmt im "Global Shopping Village"

12_Donaustrand Interrogation
Franziska Hatz spielt im Salon Orkestar

Gesamtspielzeit: 77:46


Musikbeiträge von:

Die Strottern | A schräge Wies’n (T: Josef Petrak / M: Hans Lang, ©Eberle Verlag)
Vom Album „Das größte Glück“ (p) cracked anegg records 2010

Großmütterchen Hatz Salon Orkestar | Franfare, Hang-Intro "Für Christian" (M/A: Ingrid Oberkanins)
Live@ Porgy & Bess VIENNA, Februar 2014

Karat Apart | Sphäre (M: Franziska Hatz & Richie Winkler)

Die Wiener Ziehharmoniker | Preisl-Suite I (Raunacht) (M: Otto Lechner)

Großmütterchen Hatz Salon Orkestar | Franfare (M: Franziska Hatz, A: Richie Winkler)
Live@ Porgy & Bess VIENNA, Februar 2014

Großmütterchen Hatz Salon Orkestar | Gallato (T: Johanna Pichlbauer / M: Richie Winkler)
Großmütterchen Hatz Salon Orkestar | Is Lachn (T: Johanna Pichlbauer / M: Richie Winkler)
Großmütterchen Hatz Salon Orkestar | Ljubezen (T: Tanja Kramer / M: Franziska Hatz & Richie Winkler)
Alle 3 Titel: live@ GMD Graz

Karat Apart | Wer bin denn i mit Binnen-I? (T: Camilla Reimitz / M: Franziska Hatz, Maria Craffonara, Johanna Kugler) Aus dem Kabarettprogramm „Frauengold“, live @ Sargfabrik

Kombinat Alpenrösli | Achterlzenzi (M: Franziska Hatz / A: Richie Winkler)

Die Musikstücke wurden mit freundlicher Genehmigung der KünstlerInnen sowie der Labels und des Verlags verwendet: diestrottern.at | www.crackedanegg.com | www.gmhorkestar.at | www.ottolechner.at | karat-apart.at | www.klok.at

Hörprobe
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Hörbuch Brigittenau

ISBN 978-3-903573-20-8
Preis: € 20,-

Erhältlich bei:

Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
office@aktionsradius.at
www.aktionsradius.at

sowie in ausgewählten Buchhandlungen und Museen:

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  • 1010 Wien, MUSA, Feldererstraße 6-8 (einzeln)
  • 1020 Wien, Buchhandlung Tiempo Nuevo, Taborstraße 17A (Box+einzeln)
  • 1040 Wien, Shop im WienMuseum Karlsplatz (Box/Complete Edition)

 

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21 Floridsdorf

Floridsdorf

Vorwort der Herausgeberin:

StadtFLANERIEN sind geführte Spaziergänge des Aktionsradius Wien durch Wiener Stadtteile. Sie laden zu sinnesreichen Entdeckungsreisen durch die Wiener Bezirke, bringen persönliche Begegnungen mit Menschen und Lebensgeschichten und vermitteln spannende Informationen zur Geschichte und zum heutigen Alltag der Stadt. StadtFLANERIEN gibt es akustisch (als Hörbücher), literarisch und fotografisch aber auch konkret im Sinne von Stadtführungen unter Anleitung fachkundiger ExpertInnen (www.stadtflanerien.at).

Das vorliegende Hörbuch von Carola Timmel bietet einen akustischen Streifzug durch Floridsdorf. Der 21. Wiener Bezirk ist durch den Zusammenschluss vieler Dörfer und niederösterreichischer Randgemeinden entstanden. Als 1892 die zweite Wiener Stadterweiterung durchgeführt wurde, plante der niederösterreichische Statthalter Erich Graf Kielmansegg, am linken Donauufer eine niederösterreichische Hauptstadt zu schaffen. Die Kirche am Kinzerplatz (drittgrößte Kirche Wiens) war als Bischofssitz und Dom angelegt. Floridsdorf hatte 1894 bereits über 20.000 Einwohner, und wurde in Folge mit Jedlersdorf („am Spitz), Jedlesee, Neu-Jedlersdorf und Donaufeld zur "Großgemeinde Floridsdorf“ zusammengeschlossen. Die niederösterreichischen Pläne vereitelte allerdings der Wiener Bürgermeister Karl Lueger durch die Eingemeindung Floridsdorfs am 28. Dezember 1904. 1910 wurde auch Strebersdorf Teil des 21. Bezirks, 1938 die Marktgemeinde Stammersdorf.

Eine vergnügliche Entdeckungsreise durch die „Dörfer“ des 21. Bezirk!
Uschi Schreiber

Vorwort der Autorin:

Floridsdorf - Vom Bier zum Wein

"Die Bierwagen haben einen irrsinnigen Lärm gemacht ... ich hab dieses Geräusch noch 100 prozentig in den Ohren", erzählt Christiane Schönborn-Buchheim. Für die Tochter des bekannten österreichischen Industriellen Manfred Mautner Markhof ist das ehemalige Terrain der Brauerei in der Prager Straße nicht nur ein mit vielen Erinnerungen besetzter Ort. Floridsdorf – das ist mit viel Heimatgefühl verbunden, sagt die letzte Salonière Österreichs, wie sie auch genannt wird. Der bekannte Brauereibetrieb Mautner-Markhof war übrigens nur einer von vielen Industriebetrieben im Bezirk. Insbesondere ab der Jahrhundertwende entwickelte sich Floridsdorf zu einem richtigen Industriebezirk.   

Von der einst blühenden Industrie ist heute kaum mehr was vorhanden, dafür aber floriert der Weinbau rund um den Bisamberg, und viele Winzer produzieren Spitzenweine. Apropos Bisamberg: Der ist auch aus anderem Grunde ein ganz besonderer Ort. Hier wachsen nicht nur viele Weinsorten – er bietet mit seinen Trockenrasen einen Lebensraum für zahlreiche seltene Pflanzen und Tiere.

Auch sonst ist der Bezirk ein Ort mit vielen Eigenheiten. Da gibt es beispielsweise den so genannten Bruckhaufen (Insel an der Brücke), wo Willi Resetarits wohnt. Auf dem Terrain wurden früher große Mengen Müll deponiert.

Floridsdorf hat viele Facetten, und kann durchaus auch als Fussballbezirk bezeichnet werden. Der derzeit aktive Fussballspieler Marko Arnautovic etwa begann seine Karriere in seinem Heimatbezirk Floridsdorf, beim FAC. Und auch Fußball-Legenden aus der Vergangenheit wie Robert Dienst, Andreas und Ernst Ogris oder Erich Habitzl sind im Bezirk aufgewachsen bzw. haben in Floridsdorfer Vereinen gespielt.

Carola Timmel

Mit Interviews von:

Christiane Schönborn-Buchheim, Hans Hautmann, Peter Ullreich, Heinz Wiesbauer, Ruth Schleicher, Stefan Redelsteiner, Willi Resetarits, Peter Pacult.
 


Tracklist

01    Brauerei Mautner Markhof     7:26
Christiane Schönborn-Buchheim: Erinnerungen einer Industriellen-Tochter

02    Lokomotiven & Automobile      10:48
Historiker Hans Hautmann über die einst blühende Industrie im Bezirk

03    Der Schatz "Monte Bisamo"        7:05
Winzer Peter Ullreich gibt Einblick in den Weinbau am Bisamberg

04    Mohnbienchen & Raritäten      11:00
Landschaftsplaner Heinz Wiesbauer und die botanische Welt des Bisambergs

05    Ein Schnittpunktbezirk     8:31
Circus-Künstlerin Ruth Schleicher über "Hotspots" und "tote Ecken"

06    "Spießig" und doch irgendwie „cool“      6:23
Musikproduzent Stefan Redelsteiner nimmt Veränderungen im Bezirk wahr        

07    Von Schwemminseln zum Bruckhaufen     8:43
Willi Resetarits erzählt über seinen geschichtsträchtigen Wohnort 

08    Im Bezirk wurde viel gekickt      8:32
Fussballlegende Peter Pacult über Hofturniere und Profivereine

Gesamtspielzeit 68:45


Musikbeiträge von:

Willi Resetarits + Stubnblues
Floridsdorfer Bahnhof. (T deutsch: Willi Resetarits, M: Rod Clements)
Vom Album „no so vü“ - produziert von Stefan Schubert 2009
www.williresetarits.at

Harri Stojka, Hot Club de Vienne
Gipsy Kink (M: Harri Stojka)
Eröffnung Wiener Festwochen 2017
www.harristojka.at

16er Buam
I hab an Weingarten am Bisamberg (T+M: Klaus P. Steurer)
Vom Album „Wiener Vorstadtblues“, Arnolphus Records 2006
www.daswienerliedlebt.at

Der Nino aus Wien
Fuaßboischaun | Am heißesten Tag des Sommers |Es geht immer ums Vollenden
(T+M: Nino Mandl) Vom Album „Immer noch besser als Spinat“, Problembär Records 2015 www.derninoauswien.at | www.problembaerrecords.net

Ernst Molden
De Beag (T+M: Ernst Molden)
Vom Album „Ohne di“, monkey 2009
www.ernstmolden.at | www.monkeymusic.at

Mit freundlicher Genehmigung der Künstler und der Labels

Hörprobe
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Hörbuch Floridsdorf

ISBN 978-3-903573-21-5
Preis: 20 Euro

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22 Donaustadt

Die Donaustadt – Geschichte und Geschichten über acht Dörfer und die Lobau

Die Donaustadt ist nicht nur der jüngste, sondern auch der mit Abstand größte Bezirk Wiens. Man könnte eine zehnteilige CD-Edition herausgeben und hätte immer noch nicht alles erzählt. Die vorliegende CD gibt einen Überblick über die Entstehungsgeschichte der Donaustadt, die sich aus acht, einst rivalisierenden Bauerngemeinden entwickelt hat.

Authentische Erzählungen, wie beispielsweise über die Zwischenkriegszeit und die Nachkriegsjahre, aber auch vergnügliche Erzählungen und Anekdoten garantieren Information und Unterhaltung gleichermaßen. Die vielseitige Musik – von Willy Forst über Franz Schubert bis zu Vinzenc Wizlsperger – spannt den Bogen von der Vergangenheit bis in die Gegenwart. Text und Musik ergeben ein buntes Bild, ein lebendiges Panorama von der Donaustadt, die mit dem Naturparadies Lobau auf der einen Seite und der modernen Donaucity auf der anderen Seite Gegensätze zu bieten hat, wie kein anderer Wiener Gemeindebezirk.

Barbara Wolflingseder
Redakteurin des Hörbuchs Donaustadt


Mit Interviews von

Walter Bastel, Liselotte Hansen-Schmidt, Helmut Just, Anton Klein, Edith Müllbauer, Karl Novak, Gerda Perneger, Helene Schuller


Tracklist

1. Die Donaustadt
2. Kaisermühlen
3. Eßling
4. Süßenbrunn
5. Aspern
6. Kagran
7. Stadlau
8. Hirschstetten
9. Breitenlee
10. Die Lobau

Gesamtspielzeit: 72:59


Musikbeiträge von:

Tomaso Albinoni, Walter Bastel, Ernie Bieler & Rudi Hofstetter, Heinz Ditsch & Kurt Fransche, Willy Forst, Georg Friedrich Händel, Herzton Schrammeln, Franz Mika, Franz Schubert, Johann Strauß, Josef Strauß, Vincenz Wizlsperger 


Für ganz besonders an der Donaustadt Interessierte empfiehlt sich ein weiteres Hörbuch von Barbara Wolflingseder, mit dem Titel "Erinnerungen_Die Donaustadt in der Nachkriegszeit":

Auf dieser CD erzählen BezirksbewohnerInnen der Donaustadt, die in den Nachkriegsjahren ihre Kindheit, Jugend oder ihre mittleren Jahre durchlebt haben, wie sie den Kampf ums Überleben in dieser schwierigen Zeit gemeistert haben. Die Donaustadt, die in der NS-Zeit Großenzersdorf geheißen hat und erst am 2. Juli 1954 neu gegründet wurde und ihren heutigen Namen erhielt, ist von 1945 bis 1955 von der russischen Besatzung verwaltet worden. Wie sich das Leben in der Russenzone abspielte, aber auch ganz alltägliche Dinge wie Essen, Wohnen oder Freizeitbeschäftigung sind Themen, die neben historischen Fakten erzählt werden.

Dieses Hörbuch ist beim Aktionsradius Wien erhältlich (ISBN 978-3-903573-24-6, Preis: 20,- Euro)

Hörprobe
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Hörbuch Donaustadt

ISBN 978-3-903573-22-2
Preis: 20,– Euro

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Aktionsradius Wien (zzgl. Versandspesen)
20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
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23 Liesing

Liesing

VORWORT DES HÖRBUCH-AUTORS KARL WEIDINGER


Stadt in der Stadt: Die Besiedelung der Lüfte


Liesing ist der jüngste Bezirk Wiens. Er setzt sich aus acht vormals eigenständigen Ortsteilen zusammen. Es gibt kein gewachsenes natürliches Zentrum, das sich im Lauf der Zeit herausgebildet hat. Die Bezirksteile entlang des Liesingbachs wurden (nach dem Veto der russischen Besatzungsmacht) erst 1953/54 eingemeindet.
Und immer wieder war das Statement zu hören von der „Stadt in der Stadt“, gleich mehrfach gültig. Denn Liesing als Stadt wurde auch zum Bezirk bzw. zum Bezirksteil degradiert.

Liesing weiß, was es will: Alt-Erlaa ist ein Wohnprojekt, das noch immer weithin sichtbar gut dasteht. Eine der größten Wohnanlagen Österreichs bildet eine Stadt in der Stadt mit vollständiger Infrastruktur. Die Anlage gilt als Vorzeigeprojekt der funktionierenden Satellitenstadt der 1970er Jahre. Eine Oase der Wohnqualität in der Pyramidenstadt.

Auch das ist Liesing:
Ein Ost-Westgefälle. Die östlichen Bezirksteile Atzgersdorf, Inzersdorf, Erlaa und Alt-Liesing waren industriell geprägt. Eine Region zum Arbeiten, Wohnen und Schlafen. Der westliche Teil mit etwas mehr Ruhe, Erholung und Grünanteil – fast schon agrarisch geprägt. Mit Weinbau und Forstwirtschaft, aber auch Sommerfrische – in Kalksburg, Rodaun, Siebenhirten und Mauer.

In der ehemaligen Sargfabrik F23 entsteht ein neuer Stadtteil in Atzgersdorf, entlang der Breitenfurterstraße mit 27 Meter breitem Prachtboulevard. Bestand hat die traditionelle Substanz in Kalksburg – mit Wein und Entzug im Anton-Proksch-Institut (Kalksburg wird mit der Entzugsklinik gleichgesetzt). Die Wotruba-Kirche gleicht einem "Stonehenge" in Wien-Mauer. Inzersdorf war immer schon Industriegebiet ("Inzersdorfer"), wie Rodaun erholsames Grüngebiet mit Sommerfrische im Speckgürtel. Auch zu sehen und zu erleben im eher ruhigen Bezirksteil Siebenhirten. Und die Liesinger Brauerei ist – ebenso wie die Synagoge – Geschichte.

 

Interviewpartner/innen:

Heinz Ditsch, Caroline Eckhart, Deborah Gzesh, Sabine Harbich, Klaus Kirchner, Heide Liebhart, Harald Mally, Paul Skrepek, Erich Sperger, Vincenz Wizlsperger
 


Tracklist

01 LIESING Bezirk, Fluss, Ortsteil    9:35
Heide Liebhart: Synagoge & Brauerei sind Geschichte

02 ATZGERSDORF Aus dem Sarg        9:55
Erich Sperger: F23 wir.fabriken, Männergesangverein 1880

03 INZERSDORF Industrie / Befreiung    9:49
Heide Liebhart: Ziegel, Adelheid Popp, Großgrünmarkt

04 KALSKSBURG Kollegium            9:56
Ditsch, Skrepek, Wizlsperger: Singende Säge im Wienerlied

05 ERLAA Pyramidenstadt         9:47
Caroline Eckhart: Oase mit Fallwind

06 RODAUN Sensen-Revival        9:40
Heide Liebhart: Hugo v. Hofmannsthal, belastete Straßennamen, Klaus Kirchners Sensenkurs

07 SIEBENHIRTEN Diaspora        9:46
Deborah Gzesh: Scheiny's Yiddish All Star Revue, Steine der Erinnerung

08 MAUER Ashram Wotruba-Kirche        9:39
Sabine Harbich ist Miss Yoga, Harald Mally der Pfarrer

Gesamtspielzeit: 78:12 min


Musikbeiträge von:

Scheiny’s All Star Yiddish Revue (Deborah „Scheiny“ Gzesh & Band)
Doina (traditional, transcription Franz Ruttner)
Ikh Shtey Unter A Bokserboym (M: Chava Albertstein, T: Zyame Telesin)
Tsi Shpait (unbekannt)
Alle Lieder vom Album „Geshray fun der Vilde Kachke“, nonfoodfactory 2019
www.scheinys.at, www.nonfoodfactory.org

Atzgersdorfer Männergesangverein 1880 (Leitung: Sieglinde Michalko)
Wien, Wien nur du allein (M+ T: Rudolf Sieczynski, A: Viktor Keldorfer, Klavier: Sandra Jost)
Livemitschnitt im Mozartsaal, 2018
Bacchus (M: Franz Schubert , T: nach W. Shakespeare, Übersetzer: unbekannt)
Livemitschnitt im Mozartsaal, 2016
www.gesangverein.at

Kollegium Kalksburg | Paarreimmassaker (M: Paul Skrepek, T: W.V. Wizlsperger)
Vom Album „wiad scho wean“, off shore 2009-2 ©2008
www.kollegiumkalksburg.at

Mit freundlicher Genehmigung der KünstlerInnen und Labels.

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Hörbuch Liesing

ISBN 978-3-903573-23-9
Preis: 20 Euro

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20., Gaußplatz 11
Tel. 332 26 94
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Impressum

Für den Inhalt verantwortlich:

Aktionsradius Wien
Gaußplatz 11
1200 Wien
Telefon +43-1-332 26 94
E-Mail: office@aktionsradius.at
Web: www.aktionsradius.at
ZVR: 740737083
Gesamtleitung: Uschi Schreiber

Projektumsetzung:
Konzeption: Uschi Schreiber, Robert Sommer, Wolfgang Bledl
Essays: Robert Sommer, Gastautoren
Bezirksinfos: Aktionsradius Wien
Redaktion Webcontent: Aktionsradius Wien
Design+Fotografie: Wolfgang Bledl
Programmierung: Carl Majneri

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Quellenangaben:
Zusätzlich zu den angegebenen Weblinks wurden folgende Quellen für die Bezirksinfos & Flanier-Tipps herangezogen: www.bezirksmuseum.at, www.wien.gv.at, www.wien-vienna.at, www.wien.info, www.wien-konkret.at, www.wikipedia.org, www.stadt-wien.at, wienwiki.wienerzeitung.at/WIENWIKI/